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11:10 Uhr, 17.10.2007

Merck schließt Abkommen für Erbitux in Japan

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Darmstadt (BoerseGo.de) - Der Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck KGaA hat ein Abkommen mit ImClone Systems und Bristol-Myers Squibb zur gemeinsamen Entwicklung und Vermarktung von Erbitux in Japan, für den Fall einer Zulassung durch die japanische Zulassungsbehörde PMDA, geschlossen. Der Vereinbarung zufolge werden Merck, ImClone Systems und Bristol-Myers Squibb das Produkt in Japan gemeinsam unter dem bekannten Markennamen Erbitux zur Behandlung des metastasierenden Kolorektalkarzinoms (CRC) sowie sonstiger Tumorarten vermarkten. Merck und Bristol-Myers Squibb wollen ihren jeweiligen Außendienst in Japan nutzen. Die Entwicklungs- und Vertriebskosten sowie die infolge der Vereinbarung erzielten Erträge sollen geteilt werden.

Im Rahmen des Abkommens werde Merck 50% der Gewinne oder Verluste von den Produktumsätzen in Japan erhalten. Imclone Systems und Bristol-Myers Squibb erhalten je 25% der Gewinne oder Verluste der Erbitux-Umsätze in Japan. Imclone Systems erhält zusätzlich von Merck 4,75% der gesamten Nettoumsätze von Erbitux in Japan an Lizenzgebühren.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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