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09:00 Uhr, 16.05.2005

Merck - Neue Studienergebnisse zu Erbitux

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Der Arzneimittelhersteller Merck KGaA gab am Samstag bekannt, dass neue Studienergebnisse für das Krebsmedikament Erbitux vorliegen. Die Daten aus drei klinischen Studien belegen übereinstimmend für die First-line-Therapie mit Erbitux® (Cetuximab) hohe Ansprechraten, teilte das Unternehmen mit. Dadurch erhöhe sich für Patienten mit zuvor inoperablen Metastasen die Chance auf eine operative Entfernung.

Diese vorläufigen Befunde unterstreichen nach Angaben von Merck das Potential von Erbitux, nicht nur die Zeitspanne bis zum Fortschreiten der Erkrankung zu verlängern, sondern auch bei etwa einem Fünftel der Patienten vorhandene Metastasen soweit zu verkleinern, dass sie operativ entfernt werden können.

"Diese Ergebnisse sind enorm ermutigend, da Erbitux in Kombination mit FOLFOX-4 mit die höchsten Ansprechraten bewirkt, über die je im Rahmen einer First-line-Therapie berichtet wurde," sagte Dr. Josep Tabernero vom spanischen Vall d’Hebron Universitätsklinikum in Barcelona. "Es werden noch mehr Langzeitdaten benötigt. Demzufolge warten wir gespannt auf die Ergebnisse der bereits laufenden Phase-III-Studien."

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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