Analyse
09:15 Uhr, 04.07.2015

Merck - Kurz vor dem Durchstarten

Nach wie vor ist Griechenland das bestimmende Thema. Daran hat sich in der zurückliegenden Woche nichts geändert. Da nun natürlich die entscheidenden Termine zur Problemlösung heran sind und letztlich ohne Ergebnis überschritten wurden, wird auch die Volatilität am Markt höher. Zurückhaltung steht aktuell

Erwähnte Instrumente

  • Merck KGaA
    ISIN: DE0006599905Kopiert
    Kursstand: 91,60 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Merck KGaA - WKN: 659990 - ISIN: DE0006599905 - Kurs: 91,60 € (XETRA)

Nach wie vor ist Griechenland das bestimmende Thema. Daran hat sich in der zurückliegenden Woche nichts geändert. Da nun natürlich die entscheidenden Termine zur Problemlösung heran sind und letztlich ohne Ergebnis überschritten wurden, wird auch die Volatilität am Markt höher. Zurückhaltung steht aktuell im Vordergrund. Nachdem am vergangenen Wochenende viele Marktteilnehmer überrascht wurden, dafür spricht letztlich das Gap, ist auch der Ausgang des aktuellen Wochenendes ungewiss. Dabei ist es zwar nicht egal, wie das Referendum ausgeht, eine wirkliche Problemlösung wird aber kein mögliches Ergebnis bringen. Technisch hat der deutsche Markt ohnehin in beiden Richtungen innerhalb seines nun wieder bestätigten Abwärtstrendkanals Spielraum, sodass auch eine Bewegung von 200-300 Punkten in keiner Richtung das mittelfristige Chartbild ändern würde. Es gibt klar technische Argumente für die Bullen, wie die Bestätigung des EMA 200 und der erfolgreiche Test des 38er Retracements in den Vorwochen. Darauf aufbauend ist eine Bodenbildung möglich, welche eine Wiederaufnahme der Rally über den Sommer einleiten könnte. Andererseits ist der maßgebende Abwärtstrendkanal der vergangenen Wochen vollständig intakt und lässt nach unten viel Platz. Kritisch wirkt aber auch das Chartbild im Dow Jones. Hier wurde eine bärische Trendwendeformation aufgelöst und zuletzt nur ein Pullback ausgebildet. Besonders hier wären Anschlussverkäufe zum Wochenstart auch technisch bärisch zu bewerten, was einen größeren Abwärtsschub einleiten könnte. Nachdem über einige Monate eine Seitwärtsbewegung ausgebildet wurde, wäre eine kräftigere Zwischenkorrektur zur Bereinigung über den Sommer aber längerfristig auch nicht kritisch zu bewerten.

Merck-Kurz-vor-dem-Durchstarten-Chartanalyse-Marko-Strehk-GodmodeTrader.de-1

Merck konnte von der Rally an den deutschen Börsen in den vergangenen Monaten besonders deutlich profitzieren und schaffte es innerhalb der Rally bis knapp über die 110,00 Euro. Mitte April wurde auch hier eine Konsolidierung eingeleitet, welche sich nun innerhalb eines Keils eingeengt hat. Nun ist die Chance gegeben, den Keil nach oben zu verlassen, nachdem das 38er Retracement der Rally bis 90,63 Euro sowie der EMA 200 erreicht wurden. Abzuwarten bleibt der Ausbruch über 95,39 Euro, um ein Kaufsignal in Richtung der Hochs um 112,00 Euro zu generieren.

Merck KGaA
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Viele Grüße,

Marko Strehk - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de


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Marko Strehk
Marko Strehk
Technischer Analyst und Trader

Marko Strehk blickt auf intensive langjährige Erfahrungen mit verschiedenen Strategien des auf Charttechnik basierenden Tradings zurück. Als versierter Allrounder handelt Strehk Aktien und Indizes im kurz- und mittelfristigen Zeitfenster mit bestechender Präzision. Überragende Fähigkeiten in Trend- und Kursmusteranalysen, bei der Anwendung von Risiko- und Moneymanagementstrategien sowie ein umfassendes theoretisches Wissen zu unterschiedlichen Tradingmethoden und Tradinginstrumenten wie beispielsweise Hebelzertifikate, Optionsscheine, CFDs und Anlagezertifikate zeichnen ihn aus. Auf GodmodeTrader.de betreut Strehk als Headtrader die Produktpakete „Aktien Premium Trader“ und „CFD Trader Services“.

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