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15:07 Uhr, 29.08.2024

Merck KGaA beginnt Phase-III-Studie mit Cladribin

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FRANKFURT (Dow Jones) - Der Pharmakonzern Merck hat eine globale Phase-III-Studie mit dem Wirkstoff Cladribin zur Behandlung der Autoimmunerkrankung generalisiert Myasthenia gravis (gMG) gestartet. Die seltene, chronische neuromuskuläre Autoimmunerkrankung gMG geht mit Muskelschwäche von Augen, Atemwegen und Gliedmaßen einher, wie der Konzern mitteilte. Der erste Patient habe im Rahmen der Studie MyClad die erste Behandlung erhalten.

Cladribin soll der Mitteilung zufolge selektiv auf B- und T-Lymphozyten abzielen. Diese Zellen gelten als Ausgangspunkt für gMG, da sie schädigende Autoantikörper produzieren, die Entzündungsgeschehen an den Verbindungsstellen von Nerven und Muskeln verursachen. Der Wirkmechanismus des Medikaments könnte letztendlich die Krankheitsprogression verlangsamen und die Therapielast verringern.

Der DAX-Konzern hatte die globalen Entwicklungsrechte an dem Wirkstoff Cladribin für die Indikationen gMG und Neuromyelitis-optica-Spektrumerkrankungen (NMOSD) 2021 im Zuge seiner Übernahme des Schweizer Biotechunternehmens Chord Therapeutics erhalten.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/sha/hab

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