Analyse
08:43 Uhr, 09.02.2022

MERCK KGaA - Aktie am Abgrund

Die einstige Überflieger-Aktie von Merck wird seit Ende der letzten Woche wieder von einer steilen Verkaufswelle in die Tiefe gerissen und könnte schon heute ein weitreichendes Verkaufssignal ausbilden. Eine Unterstützung könnte die Bullen und den mittelfristigen Aufwärtstrend noch retten.

Erwähnte Instrumente

  • Merck KGaA
    ISIN: DE0006599905Kopiert
    Kursstand: 184,250 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Merck KGaA - WKN: 659990 - ISIN: DE0006599905 - Kurs: 184,250 € (XETRA)

Zwar erreichte die Merck-Aktie im Dezember ein neues Allzeithoch am Zielbereich bei 230,00 EUR. Dort endete der Höhenflug des Wertes allerdings und wurde von einer steilen Korrektur abgelöst: Innerhalb weniger Wochen fiel der Kurs unter die bis Mai 2021 zurückreichende Aufwärtstrendlinie und das frühere Rekordhoch bei 207,90 EUR, ohne dass die Bullen etwas dagegen hätten ausrichten können. Schon Ende Januar erreichte die Merck-Aktie so die zentrale Unterstützung bei 182,10 EUR, die jetzt mit einer weiteren steilen Verkaufswelle erneut angelaufen wird.

Diese Unterstützung muss halten

Sollte die Aktie jetzt also den Startpunkt der letzten großen Rallyphase ab Anfang Oktober unterschreiten, wäre ein übergeordnetes Verkaufssignal aktiviert und ein direkter Einbruch bis 171,55 und 166,55 EUR zu erwarten. Diese Unterstützungszone könnte den Ausverkauf etwas auffangen. Darunter wäre allerdings bis 149,95 EUR, also bis zu den Hochs einer Seitwärtsphase von Anfang 2021, keine Unterstützung mehr auszumachen.

Diese Gefahr sollten die Bullen jetzt also nicht unterschätzen und möglichst sofort einen Konter starten, der mindestens über 193,00 EUR führen müsste, um sich etwas von der Gefahrenzone zu entfernen. Allerdings würde erst ein Ausbruch über 200,50 EUR für ein temporäres Ende der Abwärtsbewegung und eine nachhaltige Erholung bis 207,90 und 211,00 EUR sprechen.

Charttechnisches Fazit: Bricht die Aktie von Merck unter 182,10 EUR ein, könnten die nächsten Wochen von einer Verkaufswelle bis 166,55 EUR und darunter sogar bis 149,95 EUR dominiert werden.

Merck KGaA Chartanalyse (Tageschart)
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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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