Merck, J&J, P&G: Kampf um Reflux-Pharmakon
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Die Pharmakonzerne Johnson & Johnson und Merck Corp. haben heute die Genehmigung dafür erhalten, ihr gemeinsam produziertes Sodbrennen-Medikament Pepcid auch in einer erhöhten Dosis verschreibungsfrei anbieten zu können. Erst kürzlich war der Konkurrent Procter & Gamble mit dem Sodbrenn-Mittel Prilosec auf den Markt gekommen. Gegen die Behauptung von Procter & Gamble, dass Prilosec nach einer einmaligen Einnahme 24 Stunden lang wirke, hatten Merck und J&J Klage eingereicht. Procter & Gamble hatten das nicht-verschreibungspflichtige Prilosec von AstraZeneca erworben.
Experten erwarten nun eine gewaltige Marketing- und Rechtsmittelschlacht zwischen den konkurrierenden Anbietern. Prilosec war zu seinen Hochzeiten eines der weltweit profitabelsten Medikamente und brachte AstraZeneca jährliche Umsätze von bis zu 6 Milliarden Dollar. Die Titel von Johnson & Johnson verloren heute 1,02 Prozent auf 49,51 Dollar, Merck gaben 0,96 Prozent auf 50,72 Dollar ab. Porcter & Gamble verbesserten sich leicht um 0,08 Prozent auf 92,38 Dollar.
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