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08:36 Uhr, 25.10.2005

Merck hebt Jahresziel an

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Der Darmstädter Arzneimittelhersteller Merck KGaA hat im abgelaufenen Quartal deutlich mehr verdient als im Jahr zuvor. Zudem hat der Vorstand seine Prognosen für das Gesamtjahr erhöht.

Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, stieg der Umsatz im dritten Quartal 2005 um 8,8 % auf 1,472 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis verbesserte sich um 36 % auf 291 Millionen Euro. Im Rahmen von Sondermaßnahmen entrichtete Merck 10 Millionen Euro zur Beilegung einer Streitigkeit mit einem Kunden der Sparte Electronic Chemicals. Außerdem entstanden Rechtskosten in Höhe von 3,1 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg damit um 31 % auf 277 Millionen Euro (Vj. 212 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich um 37 % auf 267 Millionen Euro (Vj. 195 Millionen Euro). Der Überschuss erhöhte sich um 53 % von 121 Millionen Euro auf 185 Millionen Euro.

Aufgrund der positiven Entwicklung hat der Vorstand seine Prognose für das Gesamtjahr angehoben. Danach strebt das Unternehmen ein Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich und einen Anstieg beim operativen Ergebnis im zweistelligen Prozentbereich an. Ursprünglich hatte Merck ein Umsatzwachstum im einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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