Mehrwertsteuerprivileg der Post auf der Kippe
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Berlin (BoerseGo.de) – Die Aktie der Deutschen Post zählt offenbar nicht zu den Gewinnern der Bundestagswahl. Nach einem Bericht der Zeitung „Welt“ plant die zukünftige Regierungspartei FDP, das Mehrwertsteuerprivileg des Logistikkonzerns zügig zu kippen. Derzeit ist das Bonner Unternehmen bei manchen Briefsendungen und privaten Paketen von der Steuer befreit. „Wir wollen schnellstens eine Gleichbehandlung der privaten Brief- und Paketdienste mit der Post herstellen. Das Thema werden wir nicht auf das nächste Jahr verschieben', wird' die Postexpertin in der FDP-Bundestagsfraktion, Gudrun Kopp, von der Zeitung zitiert. Beratungen über eine entsprechende Gesetzesänderung könnten bereit in der nächsten Woche begonnen werden.
Das sind schlechte Nachrichten für die Aktionäre des gelben Riesen. Auch wenn die Diskussion um eine Abschaffung des Privilegs nicht neu ist, hat sich die Position der Post nun deutlich verschlechtert. Beobachter rechnen damit, das die FDP in den Koalitionsverhandlungen mit der Union auf der Gesetzesänderung bestehen könnte. Für die Post könnte dies laut Branchenkennern Belastungen von bis zu einer halben Milliarde Euro mit sich bringen. Die Aktie verliert aktuell in einem schwachen Marktumfeld rund 2 Prozent.
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