Medion setzt auf das Auslandsgeschäft
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Der Elektronikkonzern will sich künftig verstärkt auf die Auslandsmärkte konzentrieren. Dies kündigte der Vorstandsvorsitzende Gerd Brachmann in einem Interview mit dem "manager-magazin" an. Gerade außerhalb Deutschlands böten sich gute Wachstumschancen. Der Vorstandschef räumte allerdings ein, dass Medion die Handelskonzerne im Ausland vorwiegend mit kleineren Stückzahlen beliefere. Mit solchen Aufträgen könne Medion daher kurzfristig noch kein Geld verdienen.
Besonders hohe Verluste liefere die Medion-Niederlassung in den USA. "Wir haben uns das Geschäft in den USA einfacher vorgestellt", sagte Brachmann zum "manager-magazin". Einen Rückzug vom amerikanischen Markt habe er aber ausgeschlossen.
Auf die jüngsten Einbrüche bei Umsatz, Gewinn und Aktienkurs soll außerdem mit Kostensenkungen reagiert werden. "Wir sind mit Hochdruck dabei, unsere Verwaltungs-, Vertriebs- und Logistikkosten zu überprüfen", sagte Brachmann. Entlassungen seien aber nicht geplant.
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