Medion - Gewinn bricht ein
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Der Elektronikhändler Medion AG teilte heute mit, dass sich die Phase rückläufiger Umsätze wie erwartet auch noch im ersten Quartal 2005 fortgesetzt hat. Hintergrund sei das anhaltend schwierige konjunkturelle Umfeld im Inland sowie auf wichtigen Auslandsmärkten. Nach Angaben des Unternehmens habe sich dieser Trend aber bereits deutlich verlangsamt.
Der Umsatz ging im 1. Quartal um 17,6 % auf 631,4 Mio. Euro zurück (Vj. 766,7 Mio. Euro), während sich die Erlöse im vierten Quartal 2004 noch um 25,2 % ermäßigten. Die Rohertragsmarge hat sich im Vergleich zum Vorquartal bereits von 9,5 % auf 10,0 % verbessert. Umsatz- und Margenrückgang in Verbindung mit innerhalb kurzer Zeit noch nicht zu optimierenden Kostenstrukturen haben jedoch zu einem überproportionalen Ergebnisrückgang geführt. Das EBIT reduzierte sich von 45,5 Mio. Euro auf 12,5 Mio. Euro. Das Ergebnis nach Steuern betrug 6,8 Mio. Euro nach 27,0 Mio. Euro. Das Ergebnis pro Aktie lag bei 0,14 Euro nach 0,56 Euro im Vorjahr.
Auf Basis der aktuellen Auftragseingänge geht Medion davon aus, im laufenden zweiten Quartal das Niveau der Umsätze des Vorjahresquartals erreichen können. Das Ergebnis werde jedoch infolge des zunächst noch anhaltenden Kostendruckes im Vergleich zum Vorjahresquartal niedriger ausfallen. Da die eingeleiteten Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und Kostenoptimierung zu wesentlichen Teilen erst mit einem zeitlichen Nachlauf Wirkung zeigen, seien die daraus zu erwartenden Ergebnisverbesserungen vor allem in der zweiten Jahreshälfte mit Schwerpunkt im vierten Quartal zu erwarten.
Auch wenn eine konkrete, verlässliche Prognose für das Gesamtjahr 2005 noch nicht möglich sei, werde es, sofern sich keine Verbesserung dieser wesentlichen externen Faktoren einstellt, vor dem Hintergrund der gegenüber dem Rekordergebnis des ersten Quartals 2004 aufgelaufenen Rückgänge eher wahrscheinlich sein, bei Umsatz und Ertrag das Vorjahresniveau nicht erreichen zu können, teilte das Unternehmen mit. Dennoch sieht sich das Unternehmen nach Umsetzung der eingeleiteten Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und Kostenoptimierung auf dem richtigen Weg, das Geschäftsmodell erfolgreich weiter zu entwickeln und mittelfristig in einem verbesserten konjunkturellen Umfeld auch wieder Umsatz- und Ergebniszuwächse erzielen zu können.
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