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09:28 Uhr, 06.02.2009

Medion verfehlt Wachstumsziel

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  • MEDION AG
    ISIN: DE0006605009Kopiert
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Essen (BoerseGo.de) - Der Elektronikhändler Medion hat sein Wachstumsziel für das abgelaufene Geschäftsjahr 2008 nicht erreicht. Aufgrund einer schwachen Mengenentwicklung gegen Ende des vierten Quartals in einigen europäischen Kernmärkten sei der Umsatz auf 1,613 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,659 Milliarden Euro) gesunken, teilte das Unternehmen am Donnerstagabend mit. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich jedoch um gut 20 Prozent von 28,5 Millionen Euro auf 34,4 Millionen Euro. Dies sei im Wesentlichen auf das optimierte Produkt- und Dienstleistungsportfolio zurückzuführen, erläuterte Medion. Der Vorstand hatte zuletzt einen Umsatzzuwachs auf 1,70 bis 1,75 Milliarden Euro und eine EBIT-Marge zwischen 2,0 und 2,5 Prozent in Aussicht gestellt.

Das vorsichtige Orderverhalten der wesentlichen Kunden für das erste und zweite Quartal 2009 lasse einen weiteren Umsatzrückgang im ersten Halbjahr 2009 erwarten, kündigte Medion ausblickend an. Für das zweite Halbjahr 2009 rechnet der Vorstand aber mit einer wirtschaftlichen Erholung im Euroraum und insbesondere in Deutschland. Ferner prognostiziert das Management für 2009 erneut schwarze Zahlen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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