Medion-Chef geht in die Offensive
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Nach der Gewinnwarnung Anfang der Woche ist der Vorstandsvorsitzende der Medion AG, Gerd Brachmann, nun in die Offensive gegangen. "Ich kann unsere Aktionäre, Mitarbeiter und Kunden beruhigen. Ihnen kann ich versichern: Dieser klare Schnitt bleibt eine einmalige Sache", sagte der Konzernchef in einem Gespräch mit der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ). Medion wirtschafte sauber und das Geschäftsmodell funktioniere. Um die Zukunft von Medion müsse sich also niemand Sorgen machen.
"Wir machen nun einen klaren Schnitt", sagte der Konzernchef. "Das hat mit einer Krise des Unternehmens nichts zu tun." Angesichts des massiven Preiskampfs auf dem Elektronikmarkt müsse die gesamte Branche bescheidener sein. Der Umsatz gehe zwar zurück, aber Medion verliere keine Kunden. Auch die Zahl der produzierten Geräte sei relativ konstant. "Unser Problem ist vor allem der Preisverfall", betonte Brachmann.
Das Unternehmen plant aber trotzdem Einsparungen bei den bundesweit rund 1.000 Mitarbeitern. "Wir werden auch beim Personal sparen müssen", erklärte Brachmann. Betriebsbedingte Kündigungen seien zurzeit aber nicht geplant.
Aufgrund der intensiven Preiskämpfe in der Branche und die fehlende Kauflust hatte Medion am Montag seine Ziele für das Geschäftsjahr 2006 deutlich gesenkt.
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