Analyse
11:29 Uhr, 03.02.2017

MEDIGENE - Nochmals 60 Prozent Potenzial?

Die Medigene-Aktie gehört in den letzten Monaten wohl zu einem der momentumstärksten Titeln auf dem deutschen Markt. Dabei hat das Papier, das zuletzt in den TecDAX aufstieg, noch ein außerordentliches Potenzial zur Oberseite. Wo liegen die wichtigsten technischen Preisniveaus?

Erwähnte Instrumente

  • Medigene AG
    ISIN: DE000A40ESG2Kopiert
    Kursstand: 13,305 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Die Aktie des Biotech-Unternehmens Medigene konnte seit November 2016 um beachtliche 60 Prozent zulegen. Und trotz zwischenzeitlicher Korrektur fällt auch das Januarergebnis mit rund 12 Prozent Performance sehr positiv aus. Durch die Tatsache, dass das Unternehmen zuletzt in den TecDAX aufstieg, kommt zudem die Aktie erst für viele Anleger als potenzielles Investment in Fragen. Und als ob das nicht genug sei: Die Bullen scheinen bereits wieder am Drücker zu sein.

So zeigt die letzte, voll ausgebildete Kerze auf dem Wochenchart deutlichen Trendwendecharakter ab der Marke von rund 12,08 EUR. Optisch erinnert das Candlestickmuster an eine Hammerkerze, die durch ein Überschreiten des Hochs erfahrungsgemäß getriggert wird. Auf dem Wochenchart hat eine Hammerkerze zudem höhere Signifikanz wie etwa auf einem 5-Minutenchart. Auffällig ist auch der für eine Korrektur überdurchschnittliche Umsatz in jener Handelswoche.

Derzeit ist das Setup noch nicht aktiv. Gelingen jedoch Schlusskurse über der Marke von rund 13,76 EUR, ist ein neuer Test des Hochs bei 15,75 EUR deutlich wahrscheinlicher. Zudem kann bereits unterhalb des Tiefs der Kerze ein enger Stop bei 12,08 EUR gesetzt werden, was ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis zur Folge hat. Die Kursziele liegen bei zunächst 15,75 EUR und anschließend 22 EUR - einem Potenzial von rund 60 Prozent.

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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