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08:48 Uhr, 13.11.2009

MediGene kappt Umsatzziel

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Martinsried (BoerseGo.de) - Das Biotechnologieunternehmen MediGene hat sein Umsatzziel für das laufende Geschäftsjahr 2009 gekappt und die Ergebnisprognose präzisiert. Die prognostizierte Steigerung der Gesamterlöse (2008: 39,6 Millionen Euro) werde nicht erzielt, da bestimmte für 2009 geplante Meilensteinzahlungen für eine bereits abgeschlossene Veregen-Partnerschaft erst im Jahr 2010 verbucht würden, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Abhängig vom Zeitpunkt der Verrechnung eines Kostenblocks im Entwicklungsprojekt EndoTAG-1 geht MediGene von einer Verbesserung des EBITDA-Ergebnisses auf minus 20 bis minus 23 Millionen Euro (2008: minus 24,6 Millionen Euro) aus. Bisher hatte der Vorstand lediglich von einer Verbesserung gegenüber dem Vorjahr gesprochen.

Im dritten Quartal 2009 fielen die Gesamterlöse von MediGene um 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr (11,7 Millionen Euro) auf 8,6 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis (EBITDA) belief sich auf minus 6,5 Millionen Euro (Vorjahr: 3,0 Millionen Euro). Der Periodenfehlbetrag konnte um 10 Prozent von 8,4 Millionen Euro auf 7,6 Millionen Euro reduziert werden. Dies sei auf die Senkung der Verwaltungs- und Vertriebskosten und den reduzierten Aufwand für Forschung und Entwicklung zurückzuführen. Analysten waren im Vorfeld von einem stärkeren Rückgang des Verlustes ausgegangen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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