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10:29 Uhr, 12.10.2011

Medien: Hewlett Packard will doch an PC-Geschäft festhalten

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  • HP Inc.
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New York (BoerseGo.de) – Der Computerhersteller Hewlett Packard (HP) wird nun wohl doch an seiner PC-Sparte festhalten. Nachdem der ehemalige Vorstandschef Léo Apotheker die Abspaltung des Computergeschäfts erwogen hatte, haben neue Analysen ergeben, dass die Kosten die Vorteile deutlich überwiegen. Dies berichtete das Wall Street Journal und beruft sich bei seinen Informationen auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die neue HP-Chefin Meg Whitman hatte die Analysen in Auftrag gegeben und wird bis Ende Oktober eine endgültige Entscheidung treffen, wie sie in der Vorwoche mitteilte.

Apotheker hatte die Abspaltung des PC-Geschäfts erwogen und auf die niedrigen Gewinnmargen und mäßigen Zukunftsaussichten hingewiesen. Das Geschäft mit Tablet-Computern beendete er noch während seiner Zeit als HP-Vorstandschef. Apotheker plante HP auf die lukrativen Geschäftsbereiche wie Software und Dienstleistungen zu fokussieren. Dabei ließ ihn Whitman, welche damals Mitglied im Verwaltungsrat war, gewähren.

HP erwirtschaftete mit der PC-Sparte im Jahr 2010 einen Umsatz von gut 40 Milliarden Dollar und einen operativen Gewinn von rund zwei Milliarden Dollar. Laut den Marktforschern von Garner hatte HP im zweiten Quartal einen Marktanteil im globalen PC-Geschäft von 17,5 Prozent und lieferte 14,9 Millionen Geräte aus. Damit ist HP der größte PC-Hersteller der Welt.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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