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11:33 Uhr, 21.05.2012

Medien: Formel 1 will bis zu $3 Mrd. bei IPO in Singapur einnehmen

Singapur (BoerseGo.de) – Die Börse in Singapur hat den Plan der Eigentümer der Rennserie Formel 1 genehmigt, bei dem angestrebten IPO in dem Stadtstaat bis zu 3 Milliarden Dollar einzunehmen, wie drei mit der Angelegenheit vertraute Personen gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg mitteilten. Die genannten Personen wollten aber nicht genannt werden, da die Informationen vertraulich sind. Die Sprecherin der Börse Singapur, Loh Wei Ling, war nicht umgehend für eine Stellungnahme erreichbar.

Der Börsengang der Formel 1 dürfte der größte IPO in Singapur seit Februar 2011 sein, so Bloomberg weiter. Im Juni des Vorjahres konnte der große Konkurrent, die Hongkonger Börse, den IPO des italienischen Modehauses Prada im Volumen von 2,1 Milliarden Dollar durchführen.

Die aktuelle Marktlage ist derzeit nicht sehr einfach für die Durchführung neuer IPOs. Der MSCI World Index gab seit Monatsbeginn bereits um 9 Prozent nach. Hintergrund der Kursrückgänge sind die Sorgen der Investoren vor einem möglichen Ausscheiden Griechenlands aus der Euro-Zone.

Begleitet werden soll der Formel 1-IPO in Singapur von Goldman Sachs Group Inc., Morgan Stanley und der Schweizer Großbank UBS als Lead-Manager, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen bereits im Vormonat mitteilten. Auch die DBS Group Holdings Ltd., CIMB Group Holdings Bhd and Banco Santander SA könnten an dem IPO mitwirken, so die Quelle.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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