Medien: Deutsche Telekom mit Milliardenverlust für 2012 erwartet
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Bonn/New York (BoerseGo.de) – Die Deutsche Telekom mit Sitz in Bonn (Bundesland Nordrhein-Westfalen) rutscht laut einem Bericht des Handelsblatts durch die Fusion von T-Mobile USA mit MetroPCS mit Sitz in Richardson (US-Bundesstaat Texas) tief in die Verlustzone. Das Geschäftsjahr 2012 wird nach Berechnungen des Handelsblatts aufgrund von Milliardenabschreibungen mit einem Nettoverlust von 4,4 bis 5,5 Milliarden Euro abgeschlossen.
Ein Telekom-Sprecher bestätigte bereits, dass sich die Wertberichtigungen in den USA auf das Ergebnis auswirken, wollte aber keine näheren Angaben zum voraussichtlichen Nettoergebnis für 2012 machen. Ein weiterer Sprecher des Konzerns wies daraufhin, dass das Unternehmen noch nicht einmal die Zahlen für das dritte Quartal publiziert habe. Zu Spekulationen über das Jahresergebnis werde kein Kommentar abgegeben.
Der deutsche Telekommunikationsgigant und der US-Mobilfunkanbieter MetroPCS (zuvor General Wireless) hatten in der Vorwoche die Fusion des US-Geschäfts beschlossen. Im Rahmen einer Kapitalmaßnahme soll die Telekom-Tochter T-Mobile USA einschließlich eines bestehenden Gesellschafterdarlehens über 15 Milliarden US-Dollar in die börsennotierte MetroPCS eingebracht werden. Die Deutsche Telekom wird in Zukunft 74 Prozent an dem neuen Unternehmen halten, während MetroPCS-Aktionäre 26 Prozent der Anteile und eine einmalige Barzahlung aus den Barmitteln von MetroPCS im Volumen von 1,5 Milliarden Dollar erhalten.
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