Medien: China plant Währungspakt mit Schwellenländern
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Peking (BoerseGo.de) – Die Volksrepublik China plant einem Medienbericht zufolge einen Währungspakt mit Brasilien, Russland, Indien und Südafrika. Dabei geht es um eine Vereinbarung zur Akzeptanz von Krediten in chinesischer Währung, wie die die Financial Times am heutigen Donnerstag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Kreise berichtet.
Damit soll es der China Development Bank in Zukunft möglich sein, auch Kredite in Yuan und nicht nur wie bisher in US-Dollar zu vergeben. Auch die anderen genannten Schwellenländer sollen in Zukunft Kredite in ihrer jeweiligen Landeswährung ausgeben können. Gleichzeitig zielt der Währungspakt darauf ab den Handel mit den anderen Schwellenländern zu fördern. Bereits am 29. März ist dafür die Unterzeichnung einer Absichtserklärung mit Geldinstituten der genannten Länder geplant.
Peking will durch den Währungspakt das globale Gewicht der eigenen Währung Yuan erhöhen, so die Zeitung. Dabei verfolgt das Riesenreich das Ziel den Yuan als Alternative zur Weltleitwährung US-Dollar zu stärken. Bisher wird der globale Handel durch die US-Währung dominiert.
Erst im Dezember 2011 hatten China und Japan eine engere Kooperation ihrer Finanzmärkte angekündigt. Auch hier sollte der "Gebrauch des Renminbi und des Japanischen Yen in internationalen Handelstransaktionen zwischen beiden Ländern“ gefördert werden, wie es damals hieß. Beobachter sehen darin den Versuch Chinas die Macht des US-Dollars in Asien zurückzudrängen.
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