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13:55 Uhr, 04.04.2012

Medien: Axel Springer will in Polen zukaufen

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Berlin (BoerseGo.de) – Der Medienkonzern Axel Springer mit Sitz in Berlin hat einem Medienbericht zufolge Interesse an dem polnischen Internetportal Onet. Entsprechende Verhandlungen zwischen dem polnischen Gemeinschaftsunternehmen Springers und dem Sender TVN (als Eigentümer von Onet) laufen derzeit, wie die Zeitung Puls Biznesu berichtet ohne jedoch nähere Quellenangaben zu machen.

Onet.pl gehört zu der am zweitmeisten besuchten Website Polens. Puls Biznesu gibt den Buchwert von Onet mit 1,4 Milliarden Zloty (338 Millionen Euro) an. Zuvor hatte TVN das Portal dem ehemaligen Chef von Onet, Lukasz Wejchert, angeboten. Dieser wollte für das Onet 800 bis 900 Millionen Zloty hinblättern, was TVN aber als zu niedrig ablehnte.

Die 1946 gegründete Axel Springer AG gehört zu den führenden europäischen Medienunternehmen und ist der größte deutsche Zeitungs- und drittgrößte Zeitschriftenverlag. Die Strategie des MDax-Unternehmens orientiert sich an den Kernkompetenzen Journalismus, Vermarktung und Rubriken-Marktplätze. Mit mehr als 230 Zeitungen und Zeitschriften und über 160 Online-Angeboten ist der Konzern in 34 Ländern aktiv. International ist Axel Springer durch eigene Tochtergesellschaften und durch die Vergabe von Lizenzen vertreten.

In Polen betreibt Axel Springer seit 2010 mit der schweizerischen Ringier AG ein Joint Venture. Die Ringier Axel Springer Media ist laut Axel Springer das größte Medienunternehmen in Polen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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