Medical Cannabis – Neue Therapiefelder sorgen für Wachstum!
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Die Hersteller von medizinischem Cannabis stehen seit Monaten im Fokus vieler Investoren. Einerseits sorgt die zunehmende Lizenzierung von Cannabis zu medizinischen Zwecken für Wachstumsfantasien. Dennoch kehrt in den zurückliegenden Wochen bei den Investoren eine gewisse Ernüchterung ein. Das Umsatzwachstum lag bei vielen Unternehmen „nur“ noch im mittleren zweistelligen Bereich. Damit vielen sie in der Gunst der Anleger und Analysten und die Kursziele wurden revidiert. Aktuell sorgt Auroras Verschiebung der Geschäftszahlen für das abgelaufene Quartal auf kommende Woche für Unsicherheit. Dies spiegelt sich wiederum in der jüngsten Kursschwäche des Medical Cannabis Index (Net Return) wider. Aktuell zeichnet sich jedoch eine Bodenbildung im Index ab.
Seit 2017 darf zu medizinischen Zwecken in Deutschland Cannabis verschrieben werden. Seit Anfang Juli 2021 können Apotheken Cannabis zur medizinischen Verwendung verkaufen. Einem Beitrag im Handelsblatt vom 19. Januar 2021 zufolge dürften 2020 in Deutschland mehr als 320.000 Verordnungen bewilligt worden sein. Viele Ärzte zögern noch. „Denn Cannabis ist vielerorts noch als Freizeitdroge stigmatisiert und die Therapieentscheidungen erfordern sehr viel Spezialwissen“, sagt Tobias Haber, Cannabisexperte beim Marktforschungsinstitut Insight Health gegenüber dem Handelsblatt. Nach Angaben der Technikerkrankenkasse ist der Einsatz von medizinischem Cannabis unter anderem bei chronischen Schmerzen, Epilepsie, nach Chemotherapien oder Depressionen erlaubt.
Starkes Wachstum trotz strenger Regulierung
Cannabis ist als Medizin weder ein Allheilmittel noch zur massenhaften Anwendung geeignet und darf in Deutschland nur schwerkranken Menschen in Ausnahmefällen verordnet werden. In den zurückliegenden Jahren haben immer mehr Länder den Einsatz von Cannabis zu medizinischen Zwecken mit vergleichbaren strengen Regularien zugelassen. Einer vom Analystenhaus Market Data Forecast im April 2021 veröffentlichten Studie zufolge könnte der globale medizinische Cannabismarkt 2021 rund 16,47 Milliarden US-Dollar umfassen. Die Marktexperten rechnen mit einem Anstieg des weltweiten Umsatzes bis 2026 auf 46,18 Milliarden US-Dollar. Wachstumstreiber sehen die Analysten in der Ausweitung von Therapiefeldern und der älter werdenden Bevölkerung.
Zahlreiche Unternehmen gaben zu Jahresbeginn Umsatzziele für 2021 und teils auch darüberhinaus aus, die deutlich über dem Marktdurchschnitt lagen. Zum Halbjahr 2021 zeigte sich jedoch, dass die angepeilten Raten in vielen Fällen nicht gehalten werden konnten. Zudem erwirtschaften viele Unternehmen noch keinen Gewinn. Darauf reagieren Investoren aktuell äußerst sensibel und sorgten für Druck auf diesen Sektor. Nach Angaben von Thomson Reuters zeigt sich ein großer Teil der Analysten mittelfristig dennoch zuversichtlich und stuft zahlreiche Aktien aus diesem Bereich als haltenswert ein. Aktuell gibt es jedoch noch wenige große und zahlreiche kleinere Hersteller von medizinischem Cannabis. Daher warnen Analysten davor, dass es vereinzelt durchaus zu größeren Kursschwankungen kommen kann.
Mit einem HVB Open End Index Zertifikat auf den Medical Cannabis Index (Net Return) können Anleger kompakt und breit diversifiziert in diesen Themenbereich investieren. Der Index bildet die Wertentwicklung der Aktien von bis zu 25 Unternehmen ab, die ihren Hauptsitz in Australien, Israel, Kanada oder Westeuropa haben und dem Gesundheitswesen, Lebensmittel ode Getränke zugeordnet werden können. Unternehmen aus Kanada müssen zudem eine Lizenz der kanadischen Gesundsheitsbehörde besitzen. Konzerne, die Cannabis zu sonstigen Zwecken vertreiben, werden aus dem Index ausgeschlossen. Die Nettodividenden werden reinvestiert und der Index wird vierteljährlich überprüft. Die Indexgebühr liegt bei 1,5 Prozent pro Jahr.
HVB Open End Index Zertifikat | |
Basiswert | Medical Cannabis Index (Net Return) |
ISIN/WKN | DE000HR9CNB9/HR9CNB* |
Laufzeit | Open End* |
Währung | EUR |
Verwaltungsentgelt p. a. | 1,50 % p. a. |
Briefkurs (Verkaufspreis) | EUR 89,22 |
* Der Emittent, die UniCredit Bank AG, ist berechtigt, das Zertifikat ordentlich zu kündigen und zum jeweiligen Rückzahlungsbetrag zurückzuzahlen. Die aktuellen Produktdetails sind auf der Internetseite www.onemarkets.de veröffentlicht. Das Produkt ist eine Schuldverschreibung der UniCredit Bank AG. Bei deren Insolvenz, also Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung, drohen hohe Verluste bis hin zum Totalverlust. Information zur Funktionsweise des Produkts Stand: 22.09.2021 |
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Bitte beachten Sie die wichtigen Hinweise und den Haftungsausschluss.
Diese Informationen stellen keine Anlageberatung, sondern eine Werbung dar. Das öffentliche Angebot erfolgt ausschließlich auf Grundlage eines Wertpapierprospekts, der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ("BaFin") gebilligt wurde. Die Billigung des Prospekts ist nicht als Empfehlung zu verstehen, diese Wertpapiere der UniCredit Bank AG zu erwerben. Allein maßgeblich sind der Prospekt einschließlich etwaiger Nachträge und die Endgültigen Bedingungen. Es wird empfohlen, diese Dokumente vor jeder Anlageentscheidung aufmerksam zu lesen, um die potenziellen Risiken und Chancen bei der Entscheidung für eine Anlage vollends zu verstehen. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.
Funktionsweisen der HVB Produkte
Der Beitrag Medical Cannabis – Neue Therapiefelder sorgen für Wachstum! erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).
Autor: Richard Pfadenhauer, HypoVereinsbank onemarkets