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Im Börsenjahr 2010 war der heimische DAX® einer der erfolgreichsten unter den großen Blue-Chip-Barometern. Die unerwartet kräftige Erholung der deutschen Wirtschaft sorgte dafür, dass sich deutsche Aktien deutlich besser entwickelten als die Dividendenpapiere in den europäischen Nachbarländern.
Die jüngsten Konjunkturdaten bestätigten erneut die positive Entwicklung der deutschen Wirtschaft. So legte der Ifo-Geschäftsklimaindex im Dezember weiter zu und erreichte das höchste Niveau seit der Wiedervereinigung. Das wichtigste deutsche Wirtschaftsbarometer stieg deutlicher als erwartet von 109,3 auf 109,9 Punkte, während Volkswirte nur einen leichten Anstieg auf 109,4 Zähler erwartet hatten. Dabei verbesserte sich der Index für die aktuelle Lage von 112,3 auf 112,9 Zähler, die Erwartungskomponente stieg von 106,3 auf 106,9 Punkte.
Noch besser als der DAX® entwickelten sich in 2010 jedoch die Werte aus der zweiten Reihe. Der MDAX®, in dem die mittelgroßen Unternehmen gelistet sind, verbesserte sich seit Jahresbeginn um mehr als ein Drittel. Doch nicht nur im laufenden Jahr stahl der MDAX® dem „großen Bruder" ganz klar die Schau. Auch bei einer weiter in die Vergangenheit zurückreichenden längerfristigen Betrachtung wiesen die Midcaps eine deutlich bessere Performance als die Standardwerte auf. Auf Zehn-Jahres-Sicht hat sich der MDAX® mehr als verdoppelt, während der DAX® in diesem Zeitraum nur knapp im Plus liegt.
Diese Outperformance könnte möglicherweise auch weiterhin anhalten. Denn gerade im MDAX® finden sich viele hervorragende Unternehmen, die in Nischenmärkten häufig eine weltweit führende Position innehaben. Zudem haben bei vielen Firmen aus der zweiten Reihe nach wie vor die Gründer oder deren Familien das Sagen, die meist langfristige Interessen verfolgen. Auch dieser Umstand wirkt sich oft positiv auf die langfristige Kursentwicklung aus.
Bereits im Verlauf des letzten Bullenmarkts bis 2007 schnitt der Midcap-Index deutlich besser ab als der DAX®. Am 27. Dezember 2005 notierte der MDAX® bei 7.336 Zählern, am 27. Dezember 2006 bei 9.357 Punkten. Ein Jahr später, am 27. Dezember 2007, lag der MDAX® bei 9.787 Stellen, nachdem er Mitte Juli 2007 bei 11.494 Punkten sein Allzeithoch erreicht hatte. In der Folge begann im Zuge der Finanzkrise eine massive Abwärtsbewegung. Am 23. Dezember 2008 stand der MDAX® noch bei 5.337 Punkten, im März 2009 wurde bei 4.119 Zählern der Tiefstand markiert.
Wie der vorangegangene Rutsch verlief auch die folgende Erholung beim MDAX® dynamischer als beim „großen Bruder" DAX®. Am 27. Dezember 2009 lag der Midcap-Index schon wieder bei 7.472 Stellen. Bis April dieses Jahres kletterte er bis auf knapp 8.700 Punkte, bevor im Zuge der allgemeinen Marktkonsolidierung eine ausgedehnte Seitwärtsbewegung begann. Mitte September beendete der MDAX® seine Konsolidierung und kletterte auf neue Jahreshochs.
Dem Ausbruch folgte eine weitere dynamische Aufwärtsbewegung. Dabei kletterte der Index in der vergangenen Woche erstmals seit Mai 2008 wieder über die runde 10.000er-Marke. Unter charttechnischen Aspekten erscheint nunmehr ein weiterer Anstieg bis in den Bereich um 10.800 Punkte möglich. Darüber könnte sogar das Allzeithoch bei knapp 11.500 Zählern in den Fokus rücken. Risikobereite Investoren könnten mit dem Wave-Call der Deutschen Bank (WKN DB8LSG) auf weiter steigende Notierungen spekulieren. Der Hebel dieses Papiers liegt derzeit bei 3,65, das Stop-Loss-Niveau bei aktuell 7.570 Indexpunkten.
Sollte der MDAX® hingegen wieder unter die runde 10.000er-Marke zurückfallen, könnte dies kurzfristig eine weitere Korrektur nach sich ziehen. Eine solide charttechnische Haltezone könnte sich für diesen Fall bei gut 9.500 Punkten befinden. Auf fallende Notierungen könnten spekulative Anleger mit dem Wave-Put der Deutschen Bank (WKN DE3LJ1) setzen. Der Hebel beläuft sich hier aktuell auf 3,32, das Stop-Loss-Niveau liegt derzeit bei 12.750 Punkten.
Stand: 29.12.2010
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden. Dieser kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
DAX® und MDAX® sind eingetragene Marken der Deutsche Börse AG. Die genannten Wertpapiere werden in keiner Weise von der Deutsche Börse AG gefördert, herausgegeben, verkauft oder beworben.
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