Analyse
09:58 Uhr, 09.08.2006

MDAX: KARSTADT - Direkt weiter runter

Erwähnte Instrumente

  • ARCANDOR AG
    ISIN: DE0006275001Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (Düsseldorf)
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Karstadt Quelle WKN: 627500 ISIN: DE0006275001

Intradaykurs: 15,84 Euro

Aktueller Wochenchart (log) seit 20.08.2004 (1 Kerze = 1 Woche)

Kurz-Kommentierung: Die KARSTADT Aktie ist heute morgen stark unter Druck, nachdem der Konzern wieder operativ in die roten Zahlen gerutscht ist (siehe Meldung). Damit setzt die Aktie ihre Korrekturbewegung innerhalb des langfristigen Aufwärtstrends vorzeitig fort. Denn die Aktie fällt auf ein neues Korrekturtief ab. Auslöser für diese Korrektur ist eine obere Umkehrformation, welche Aktie Mitte Juli mit einer langen schwarzen Kerze vollendet hatte. Die kleine Erholung der letzten 3 Wochen wird mit dem heutigen Rückfall vorzeitig abgebrochen. Damit befindet sich die Aktie nun auf dem direkten Weg zum Ziel bei 14,46 Euro.

Meldung: KarstadtQuelle senkt Ergebnisziel

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MDAX: KARSTADT - Abwärtsziel bei ...

07.08.2006 11:25

Karstadt Quelle WKN: 627500 ISIN: DE0006275001

Intradaykurs: 17,36 Euro

Aktueller Wochenchart (log) seit 13.02.2006 (1 Kerze = Woche)

Rückblick: Die KARSTADT Aktie startete im Dezember 2004 nach einem Ausverkaufstief bei 6,13 Euro eine massive Aufwärtsbewegung. Im Oktober 2005 kam es zu einer deutlichen Beschleunigung dieser Bewegung. Im Mai 2006 erreichte die Aktie ein Hoch bei 25,55 Euro. Im Juli vollendete die Aktie eine Topformation in Form einer SKS, indem sie mit einer langen schwarzen Kerze durch die Nackenlinie fiel. Nach einem ersten Tief bei 17,21 Euro stabilisierte sich die Aktie zuletzt. Allerdings fällt die Aktie bereits wieder fast auf dieses Tief zurück.

Charttechnischer Ausblick: Sollte die Aktie nun 17,21 Euro verteidigen, kann sie in den nächsten Wochen zunächst einmal bis ca. 21,00 Euro anziehen. Spätestens von dort aus, ist dann eine Abwärtsbewegung bis ca. 14,46 Euro zu erwarten. Fällt die Aktie in Kürze unter 17,1 Euro zurück, kommt es zu einer direkten Abwärtsbewegung bis ca. 14,46 Euro. Im langfristigen Sinne wäre diese Abwärtsbewegung aber nur eine Korrektur. Der Aufwärtstrend seit Dezember 2004 wäre trotzdem intakt.

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MDAX: KARSTADT - Bärische Wende, wenn...

08.06.2006 10:50

Karstadt Quelle WKN: 627500 ISIN: DE0006275001

Intradaykurs: 21,88 Euro

Aktueller Tageslinienchart (log) seit 07.11.2005 zur Darstellung des übergeordneten Kursverlaufs

Aktueller Tageskerzenchart (log) seit 07.11.2005 (1 Kerze = 1 Tag)

Rückblick: Nach einer mittelfristigen Aufwärtsbewegung markierte die KARSTADT Aktie im Mai 2006 bei 25,55 Euro ein Zwischenhoch, nur knapp unterhalb des Zielbereichs bei 25,56 - 27,37 Euro. Dort startete eine Abwärtskorrektur, welche zu einem signifikanten Rückfall unter die exp. GDL 50 (EMA50) führte. Damit wechselte das kurzfristige Chartbild auf neutral, ein Rückkehrversuch darüber wurde zu Wochenbeginn abgebrochen. Die Bewegung seit Februar zeichnet zudem die Konturen einer bärischen SSKS als mittelfristige Topformation ab, deren Nackenlinie (schwarz) aktuell bei 19,21 Euro verläuft.

Charttechnischer Ausblick: Fällt die Aktie jetzt unter 19,21 Euro zurück, wird eine bärische SSKS als mittelfristige Topformation und damit ein Verkaufsignal aktiviert. Die nächsten Abwärtsziele lägen dann bei 17,60, 16,72 und 15,27 Euro, das rechnerische Ziel der SSKS bei 14,30 Euro. Auf bullisch wechselt das kurzfristige Chartbild jetzt erst wieder bei einem Anstieg über 23,79 Euro, welcher zunächst moderates Aufwärtspotenzial bis 25,56 - 27,37 Euro generieren würde. Über 27,37 Euro würde ein mittelfristiges Kaufsignal mit Ziel bei 42,72 Euro generiert werden.

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Der Essener Handelskonzern KarstadtQuelle ist in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres operativ in die roten Zahlen gerutscht. Das Nettoergebnis fiel nur durch einen Sondererlös aus dem Immobilienverkauf positiv aus. Der Vorstand hat daher sein Ergebnisziel für das Gesamtjahr gesenkt.

Der bereinigte Konzernumsatz ging im ersten Halbjahr 2006 um 4,2 % auf 6,47 Milliarden Euro zurück (Vj. 6,76 Milliarden Euro). Das bereinigte EBITDA fiel mit -41,7 Millionen Euro deutlich negativ aus (Vj. +19,4 Millionen Euro). Das Konzernergebnis nach Steuern und Minderheiten belief sich auf 558,1 Millionen Euro (Vj. -271,9 Millionen Euro).

Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, erreichten Karstadt und Thomas Cook den Plan und weisen ein bereinigtes EBITDA deutlich über Vorjahr aus. Der Universalversand in Deutschland blieb jedoch bei Umsatz und Ergebnis deutlich hinter dem Vorjahr und dem Plan zurück. Im Universalversand Deutschland sollen deshalb zusätzliche Sanierungsmassnahmen eingeleitet werden. Der Schwerpunkt liege auf einem weiteren, signifikanten Abbau der Infrastrukturkosten in der Service-Group. Dafür wird ein außerordentlicher Sanierungsaufwand in Höhe von rund 200 Millionen Euro eingeplant.

Das Management erwartet in der zweiten Jahreshälfte 2006 eine Verbesserung der Umsatzentwicklung. Der Geschäftsbereich Versand sollte die negative Ergebnisabweichung gegenüber dem Vorjahr aus der ersten Jahreshälfte zwar verringern, wird sie aber nicht ausgleichen können, teilte das Unternehmen mit. Die Bereiche Warenhaus und Touristik sollten sich hingegen weiter auf Plan und deutlich über Vorjahr entwickeln. Die Möglichkeit, dass diese beiden Bereiche in der zweiten Jahreshälfte durch eine Planübererfüllung die Abweichung des Versandhandels gegenüber dem Vorjahr ausgleichen und damit die zu Beginn des Jahres prognostizierte Steigerung des bereinigten Konzern-EBITDA (ohne Berücksichtigung der Immobilien-Transaktion) um insgesamt 20 % erreicht wird, hält der Vorstand zum jetzigen Zeitpunkt aber für nicht realistisch.

Der Vorstand geht deshalb davon aus, dass das bereinigte EBITDA (ohne Berücksichtigung des Immobilienbereiches) gegenüber dem Vorjahreswert von 199 Millionen Euro nur um rund 10 % steigen wird.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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