Analyse
12:51 Uhr, 12.11.2021

MDAX - Ein Index zwischen Hoffen und Bangen

Der aktuelle Preisbereich um 36.000 Punkte weckt bei Anlegern im MDAX "böse" Erinnerungen. Kommt es jetzt erneut zu starken Kursverlusten?

Erwähnte Instrumente

  • MDAX
    ISIN: DE0008467416Kopiert
    Kursstand: 35.814,97 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • MDAX - WKN: 846741 - ISIN: DE0008467416 - Kurs: 35.814,97 Pkt (XETRA)

Nach einem wirklich schwierigen September meldeten sich die Käufer im MDax im vergangenen Monat überraschend eindrucksvoll zurück. Ausgehend vom Support um 33.165 Punkte kam es zu einer dynamischen Kaufwelle, infolgedessen die Kurse zum Beginn der aktuellen Handelswoche bis auf 36.234 Punkte ansteigen konnten. Damit verfehlte man das bisherige Allzeithoch leicht oberhalb von 36.400 Punkten nur knapp. Jetzt wird man als Trader und Anleger genau hinschauen müssen!

Gefährlicher Preisbereich!

Im historischen Vergleich ist der MDax knapp unterhalb von 36.000 Punkten als teuer anzusehen. Immerhin war dieser Preisbereich im September für einen Einbruch von 2.500 Punkten verantwortlich. In genau diesem Preisbereich handelt der Index auch aktuell und damit dürfte die Anspannung bei Investoren wieder zunehmen. Aktuell hätten die Bullen um 35.500 Punkte eine erste, wenn auch nur kleine Supportzone zur Verfügung, um Druck in Richtung 36.500 Punkte zu machen. Oberhalb dessen würde der Index ein neues Allzeithoch erreichen und hätte somit freie Fahrt gen Norden.

Ob es jedoch so einfach werden wird, die Kaufwelle der letzten Wochen dynamisch weiter voranzutreiben, bleibt abzuwarten. Es kann nicht verkehrt sein, im aktuellen Preisbereich zumindest einen Kampf zwischen Bullen und Bären einzuplanen. Sollten letztere diesen Kampf für sich entscheiden, könnte es anschließend auf 35.000-34.650 Punkte abwärts gehen. Im ungünstigsten Fall wird sogar die gesamte Kaufwelle vom Oktober abverkauft.

MDAX
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Fazit: mittelfristig und auch kurzfristig ist der Trend im MDax aufwärts gerichtet. Es wäre also legitim, diesen fortzuschreiben und ein neues Allzeithoch einzuplanen. Bei aktuellen Notierungen erscheint es jedoch fahrlässig, nicht auf die möglichen Risiken hinzuweisen. Ohne vollständige Topbildung kann zwar den Bullen ein Vorteil eingeräumt werden, eine gewisse Gegenwehr der Verkäufer ist jedoch einzuplanen.

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Rene Berteit
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Über 25 Jahre professioneller Trader und Tradingmentor! Tausende von real durchgeführten Trades in Aktien, Indizes und Währungen! Fast 20 Jahre Mentorin und tausende von zufriedenen Ausbildungsteilnehmern! Diplom Betriebswirt mit Fokus Börse! Das ist unser Trader(mentor) René Berteit, der Ende der 90er die Börse für sich entdeckt hat. Börse, Trading und die Trader-Ausbildung sind für Ihn keine Berufe, sondern seine Berufung und Leidenschaft.

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