Analyse
14:55 Uhr, 11.05.2023

MDAX - Die nächste Bewegung wird heftig

Die charttechnische Lage beim MDAX spitzt sich immer weiter zu, nachdem der Nebenwerteindex nach einer steilen Erholung wieder in eine schmaler werdende Range eingetreten ist. Es fehlt nicht mehr viel und der Abwärtstrend seit Februar geht in eine neue Runde.

Erwähnte Instrumente

  • MDAX
    ISIN: DE0008467416Kopiert
    Kursstand: 27.473,30 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • MDAX - WKN: 846741 - ISIN: DE0008467416 - Kurs: 27.473,30 Pkt (XETRA)

Nachdem der MDAX von seinem Allzeithoch bei 36.428 Punkten rund 40 % eingebrochen war, hatten die Bären im Oktober letzten Jahres ein Einsehen und überließen den Käufern für einige Wochen das Feld. Am Kursziel bei 29.618 Punkten ebbte der Anstieg allerdings ab und wurde von einer weiteren Verkaufswelle abgelöst. Diese hatte den Index schon unter das Zwischenhoch bei 26.417 Punkten gedrückt, ehe die bislang intakte Erholung eingeleitet wurde, die jetzt auf dem Prüfstand steht:

Es ist fast zu bullisch um wahr zu sein

Ende März gelang es den Käufern an der Abwärtzielzone um 25.800 Punkten eine Gegenbewegung einzuleiten, die wieder bis an die Unterseite der kurzfristigen Topbildungsphase vom Februar reichte. Hier prallte der MDAX nach unten ab und bildet seither unter der Hürde ein an sich bullisches Konsolidierungsdreieck aus.

Diese Trendfortsetzungsformation wäre jetzt mit einem Anstieg über 27.687 Punkte nach oben verlassen und damit ein weiterer Angriff auf die kurzfristige Abwärtstrendlinie und den Widerstand bei 28.172 Punkten die Folge. Darüber wäre ein Kaufsignal mit einem primären Ziel bei 29.618 bis 29.815 Punkten gebildet. Später hätte der Index Platz bis 31.038 Punkte.

Verkaufssignallevel ebenfalls in Reichweite

Sollte es sich allerdings bei der Erholung seit März und der jetzigen Konsolidierung nur um eine korrektive Unterbrechung der Abwärtstrendphase seit Anfang Februar handeln, dürften die Bullen in Kürze kalt erwischt werden: Schon unter 27.000 Punkten könnte eine Verkaufswelle einsetzen, die schnell unter 26.431 Punkte und somit wieder an das Tief bei 25.772 Punkten reicht. Bliebe dort eine Erholung aus, könnte der MDAX direkt bis 24.657 und 24.000 Punkte wegbrechen.

Diese kurzfristige Pattsituation dürfte in wenigen Stunden bis Tagen aufgelöst werden und eine starke Kursreaktion hervorrufen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups und handelt zudem aktiv im Depot "Gehebeltes Swing-Trading" des Premium-Services Trademate.

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