Analyse
09:25 Uhr, 10.10.2018

MDAX - Das sieht bedrohlich aus

Der MDAX befindet sich in einer sehr kritischen Situation. Die untere Begrenzung einer fast ein Jahr andauernden Seitwärtsbewegung ist unter Beschuss.

Erwähnte Instrumente

  • MDAX
    ISIN: DE0008467416Kopiert
    Kursstand: 24.785,27 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • MDAX - WKN: 846741 - ISIN: DE0008467416 - Kurs: 24.785,27 Pkt (XETRA)

Der MDAX startete im Jahr 2003 nach einem Tief bei 2.621 Punkten zu einer langfristigen Rally. Im Zuge der Finanzkrise 2008/09 musste der Index zwar einen massiven Rückschlag hinnehmen, aber die Aufwärtsbewegung blieb letztlich intakt. Der Index nahm diese im März 2009 nach einem Tief bei 4.119 Punkten wieder auf. In den folgenden Jahren bestimmten die Bullen die Richtung. Der MDAX kletterte bis auf ein Hoch bei 27.525 Punkten. Dieses erreichte er im Januar 2018.

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Aber bereits mit dem Hoch aus dem November 2017 bei 27.151 Punkten hatte eine Seitwärtsbewegung eingesetzt. Die untere Begrenzung dieser Bewegung liegt bei 24.808 Punkten. In der laufenden Woche fällt der Index auf diese Marke zurück. Gestern kam es im Tagesverlauf zu einem ersten, relativ deutlichen Rückfall. Aber der MDAX erholte sich am Nachmittag wieder und notiert aktuell beinahe exakt auf dieser unteren Begrenzung.

Sollte die Unterstützung bei 24.808 Punkten halten, dann bestünde die Chance auf eine deutliche Erholung in Richtung 27.151/525 Punkte. Kommt es allerdings zu einem signifikanten Bruch dieser Unterstützung, dann könnte der MDAX in eine Abwärtsbewegung mit rechnerischem Ziel bei 22.359 Punkten übergehen. Aktuell lässt sich aus analytischer Sicht keinem Szenario der Vorzug geben. Aus tradingtechnischer Sicht stellt sich die Lage allerdings anders dar. Hier ist Longseite zu bevorzugen. Der Grund ist relativ ein. Ein Longtrade kann relativ eng abgesichert werden und bietet damit ein sehr gutes CRV. Sinnvolle Stopps für Shortpositionen liegen aber nach den Verlusten in den letzten Tagen „meilenweit“ entfernt.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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