Analyse
20:47 Uhr, 09.08.2023

MDAX-Aktie steigt wie angesagt

Der Aktienkurs steigt wie angesagt, der Anstieg erfolgt allerdings ordentlich volatil. Das erstgenannte Ziel wurde erreicht, die zweite Zielmarke bei 81,40 EUR steht noch aus.

Erwähnte Instrumente

  • HUGO BOSS AG - WKN: A1PHFF - ISIN: DE000A1PHFF7 - Kurs: 70,380 € (XETRA)

Hugo Boss ist eine in Deutschland ansässige Herrenbekleidungsmarke, die mit ihren beiden Marken Boss und Hugo im Premiumsegment tätig ist. Die Marke wurde 1924 gegründet und konzentrierte sich zunächst auf Uniformen. Nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Tod des Gründers verlagerte sich der Schwerpunkt des Unternehmens auf Herrenanzüge. Der Umsatz von Hugo Boss besteht hauptsächlich aus Herrenbekleidung (90 %). Das Unternehmen ist weltweit in 7.600 Verkaufsstellen vertreten, wobei 62 % des Umsatzes auf dem europäischen Markt, 20 % auf dem amerikanischen Kontinent, 15 % im asiatisch-pazifischen Raum und 3 % durch Lizenzen erzielt werden. Über 60 % des Umsatzes werden über den eigenen Einzelhandel mit weltweit über 1.000 Geschäften erzielt.

  • März bis Oktober 2020 konnte sich ein breitbasiger Doppelboden auf dem 19 EUR-Bereich etablieren.
  • Regelkonformer Ausbruch, dynamische Rallyphase im Jahr 2021.
  • Range zwischen 44 und 59 EUR in 2021 und 2022
  • Seit Januar dieses Jahres erfolgt der regelkonforme Ausbruch aus der Range nach oben.

Zitat aus der bullischen Vorstellung vom 24. Februar dieses Jahres: "... hat die Aktie aus charttechnischer Sicht aber mittelfristig nicht unerheblich Aufwärtspotential. In Richtung 66,80 und später 81,40 EUR." Der Aktienkurs steigt wie angesagt, der Anstieg erfolgt allerdings ordentlich volatil. Das erstgenannte Ziel wurde erreicht, die zweite Zielmarke bei 81,40 EUR steht noch aus.

HUGO BOSS AG
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen

VORHER:

Diese Aktie aus dem MDAX bricht aus - 22:56 Uhr, 24.02.2023

MDAX-Aktie-steigt-wie-angesagt-Chartanalyse-Harald-Weygand-stock3.com-1

Neuer Trademate Vincelot | Seine Trading-Strategie, Tipps & vieles mehr

stock3 Trademate freut sich, einen weiteren Experten begrüßen zu dürfen: Dirk Siebenhaar, auch bekannt als “Vincelot”. Ab 1. August wird er offiziell sein Musterdepot “Ten Trade” bei stock3 führen. User können seinen Postings und Trades gezielt folgen und einen noch besseren Einblick in seinen Trading-Stil erhalten.

Dirk Siebenhaar beschäftigt sich seit 2017 leidenschaftlich mit Trading, Risikomanagement und Charttechnik. Sein Wissen hat er autodidaktisch erworben. Inspiriert von anderen stock3 Experten, von Userinnen und Usern im Trademate Traders Talk, von Inhalten auf Social-Media-Plattformen wie Twitter, Twitch, Discord, YouTube, sowie von zahlreichen Büchern, hat er seine eigene Technik entwickelt und diese stetig verbessert.

Seine Handelsstrategie

Als Breakout- und Swingtrader handelt Dirk Siebenhaar im Ten Trader Musterdepot entsprechende Setups, ergänzt um Intraday-Strategien für Einstiege und einem Stopp-Management. Dabei folgt er festen Regeln für Positionsgrößen, Gewinnmitnahmen und Situational Awareness, um den Erfolg seiner Trades zu maximieren. Im Ten Trader Musterdepot werden maximal zehn Positionen mit je zehn Prozent des Depotvolumens gehandelt. Dirk Siebenhaar handelt hauptsächlich Long-Positionen von US-Aktien, schließt aber deutsche oder europäische Titel sowie gelegentliche Gold-, Bitcoin- oder ETF-Trades nicht aus. Die Haltedauer seiner Trades ist kurz- bis mittelfristig, wobei er durch kurzfristige Swing-Trades mit schnellen Gewinnmitnahmen und engeren Stopps das Risiko von weiteren Stopps für geplante Position-Trades reduziert.

S-P500-im-Big-Picture-Meine-neue-Einschätzung-Chartanalyse-Harald-Weygand-stock3.com-1
S-P500-im-Big-Picture-Meine-neue-Einschätzung-Chartanalyse-Harald-Weygand-stock3.com-2

Wieso der Nickname “Vincelot”?

Die Entstehung seines Nicknames “Vincelot” erklärt Dirk Siebenhaar mit einem Augenzwinkern: Bei der Anmeldung auf stock3 ließ er sich von einem Kinderbuch über den Ritter Vincelot auf seinem Schreibtisch inspirieren.

Wie er zur Börse gekommen ist

Sein Interesse an der Börse begann mit einem Börsenspiel. Danach legte er sich ein Musterdepot an und handelte kleinere Beträge. Durch die Fokussierung auf einige wenige gute Setups entwickelte er seinen erfolgreichen Handelsstil. Diese Setups handelt er dann immer und immer wieder, um seinen Handelsstil zu perfektionieren. Die Börse ist für ihn spannend: Er ist sehr neugierig, hat eine Leidenschaft für das kontinuierliche Lernen, und schätzt die vielfältigen Möglichkeiten, langfristig erfolgreich an der Börse zu handeln.

Das sind seine Lieblings-Setups:

  1. Ascending Triangle (=aufsteigendes Dreieck): Dieses Setup hat eine durchschnittliche Trefferquote von 73 %. Im Prinzip entspricht es der Formation, die Minervini VCP nennt. Auch O‘Neil verwendete sie. Kullamäggies Breakout Setup ist eigentlich auch ein steigendes Dreieck, das im Optimalfall an den EMAs bis zum Ausbruch nach oben schiebt. Auch sein Lieblings-Intraday-Setup, der Indy, ist ein Ascending Triangle.
  2. Das Brot- und Butter-Setup, was er auch jedem Anfänger empfehlen würde, ist die flache Base über mindestens 3-4 Tage im 1h-Chart. Es ist der Ausbruch nach oben aus einer kleinen Range, mit einem Stopp direkt unter der Ausbruchskerze. Die Formation hat eine Trefferquote von 78 %, wenn sie in einem steigenden Trend stattfindet. Sein Vorgehen hierbei: Zunächst nach einer flachen Base im Wochenchart suchen, dann im Tageschart und schließlich im Stundenchart.
  3. Reversal, die Trendumkehr an markanten Stellen im Chart, wie zum Beispiel am EMA50 im Tageschart oder einem Vortagestief beim Intraday-Handel. Diese Formation ist in der Regel etwas komplexer als die flache Base, da man mehrere Faktoren im Blick haben muss und man häufig zügiger agieren muss.

Meilensteine seiner Entwicklung:

  • Sein erster Test-Trade und die Feststellung, dass der Kauf einer einzigen Adobe-Aktie wahrscheinlich erst in 3 oder 5 Jahren die Ordergebühr wieder hereinholen würde.
  • Anmeldung bei stock3: Zunächst hatte er vor, nur deutsche Nebenwerte zu handeln und sich darauf zu konzentrieren. In einem Interview erfuhr er vom stock3-Experten Sascha Gebhard, einem der besten Nebenwerte-Kenner Deutschlands, und meldete sich deswegen bei stock3 an. Er folgt ihm bis heute intensiv.
  • 2018 empfahl Sascha das Buch ‘Trade like a stockmarket wizard‘ von Mark Minervini. Dieses veranlasste Dirk, korrektes Risiko-Management zu fahren, er führte ein Trading-Journal und wurde rentabel.
  • Umgang mit Multi-Timeframes: Ein weiteres großes Learning für Dirk war, eine Aktie nicht nur nach Tageschart, sondern auch nach Wochen-, Stunden- und 5- oder 10-Minuten-Charts bewerten - also die Pattern in den Pattern finden. Dabei halfen ihm vor allem die Charting-Möglichkeiten bei stock3.
  • Stage-Analyse von Stan Weinstein, das Handeln von Oliver Kell und die Breakout-Strategie des jungen Schwedens Kristjan Kullamägie.
  • Fokus auf Price-Action: Die Feststellung, dass all diese Trader sehr viel gemeinsam haben. Alle handeln im Kern zu 100 % reine Price-Action. Sie nutzen Kerzen, Kurse, Volumen und EMAs, um die Trendstärke zu bestimmen.

Was ist mit deutschen Nebenwerten?

An sich findet er diese weiterhin spannend, aber da er bei seinen Formationen auf Volumen angewiesen ist, entwickeln diese Nebenwerte oftmals nicht so deutliche Chart-Bilder. Um dies zu umgehen, handelt er Small Caps überwiegend im Wochenchart, der sich meistens stabiler verhält. Ansonsten fokussiert er sich hauptsächlich auf US-Werte, weil sich diese, angetrieben von Stories, exzessiver bewegen. Dennoch sind auch volumenstarke EU-Werte wie LMVH, MTU, Airbus und TUI dabei.

Was ändert sich jetzt, wenn er stock3 Trademate wird?

Als stock3 Experte wird Dirk Siebenhaar weiterhin Fragen beantworten und die Hintergründe seines Handelns erklären. Er plant, unter dem Hashtag #FAQ in seinem Stream eine Basic-Sammlung mit Erklärungen anzulegen. Die Anzahl der Trades im Ten Trader Musterdepot wird leicht reduziert, um sich stärker auf die Performance und das Risikomanagement zu konzentrieren.

Seine Tipps für Anfängerinnen und Anfänger:

  • Mit einem Musterdepot starten.
  • Die stock3 Grundeinstellung für Charts verwenden – also vorerst nur mit den EMAs 50 und 200 arbeiten. Dann herausfinden, welcher Anlegertyp man ist, wann und welche Zeit man aufbringen kann.
  • Ein einfaches Trading-Setup lernen, z.B. wie den Ausbruch aus einer flachen Base im Aufwärtstrend.
  • Mit Kursalarmen arbeiten.
  • Relativ zügig mit Echtgeld handeln, da es ein gewaltiger Unterschied ist, ob man echtes Geld verliert oder nur Musterdepot Geld. Hier sollte man zunächst mit kleinen Beträgen anfangen. Ziel ist es dann täglich 10, 20 oder 30 EUR zu verdienen und weniger zu verlieren. Nach und nach dann die Positionsgröße erhöhen und nur mit einem klaren Setup zu handeln.
  • Abschließend : Praktische Erfahrung sammeln und das eigene Handeln iterativ verfeinern.

Wo findet ihr Vincelot bei stock3?

Dirk ist ab sofort festes Bestandteil von stock3 Trademate und dort könnt ihr ihm auch folgen.

Jetzt 14 Tage unverbindlich

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

Mehr über Harald Weygand
  • Prozyklisches Breakout-Trading
  • Pattern-Trading
  • Makro-Trades
  • Intermarketanalyse
Mehr Experten