Nachricht
12:31 Uhr, 19.07.2005

Maxdata - EBIT erneut deutlich negativ

Der Computerhersteller Maxdata AG hat den Umsatz im 2. Quartal 2005 nach den vorläufigen Berechnungen um 5,6 Prozent auf 147,6 Mio. Euro gesteigert (Vj. 139,8 Mio. Euro). In den meisten Produktgruppen wurden deutlich mehr Geräte abgesetzt, teilte das Unternehmen mit. So wurden 42 Prozent mehr Monitore, 28 Prozent mehr Server-Systeme (Netzwerkrechner) und 26 Prozent mehr Personal Computer (Desktops und Notebooks) verkauft. Bei Flachbildschirmen betrug die Absatzsteigerung sogar 92 Prozent.

In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres erzielte Maxdata einen Umsatz von 310,6 Mio. Euro nach 308,0 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das entspricht einem Plus von 0,8 %.

Der Ausbau der Vertriebskanäle, die weitere Stärkung der Vertriebsgesellschaften, Investitionen in die Modernisierung der Kommissionierung und der andauernde Preisverfall haben allerdings das Betriebsergebnis (EBIT) geschwächt. Im ersten Halbjahr lag es bei -9,6 Mio. Euro nach -4,4 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Im zweiten Quartal betrug das EBIT -8,7 Mio. Euro nach -5,8 Mio. Euro im Vorjahr.

Aufgrund der guten Auftragslage für das zweite Halbjahr und positiver Effekte aus den im ersten Halbjahr vorgenommenen Prozess- und Strukturverbesserungen hält der Vorstand seine Jahresprognose weiterhin für realistisch. Demnach soll der Umsatz mehr als 700 Mio. Euro (2004: 660,0 Mio. Euro) und das EBIT über 5 Mio. Euro (2004: 0,3 Mio. Euro) betragen.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten