Masterflex: Abschreibung belastet Gewinn
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Die auf dem Gebiet der High-Tech-Spezialkunststoffe für industrielle und medizinische Anwendungen tätige Masterflex AG hat das Geschäftsjahr 2006 bei Umsatz und operativem Ertrag innerhalb des Prognosekorridors abgeschlossen.
Der Umsatz stieg im mittlerweile neunzehnten Jahr in Folge um 31,8 Prozent auf 115,7 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (EBITDA) verbesserte sich um 18,2 Prozent auf 17,2 Millionen Euro, der Konzerngewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) erhöhte sich ohne Effekte aus Firmenwertabschreibungen operativ um 15,8 Prozent auf 14,2 Millionen Euro (Vorjahr: 12,3 Millionen EUro) und lag damit im Bereich des Prognosekorridors von 10 bis 20 Prozent.
Der Vorstand der Masterflex AG hat im Zuge des Jahresabschlusses eine Neubewertung des Finanzanlagevermögens vorgenommen. Im Hinblick auf die unbefriedigende Ergebnissituation bei der Tochtergesellschaft Angiokard Medizintechnik GmbH & Co. KG ist eine Abschreibung zum Bilanzstichtag 31.12.2006 auf den Firmenwert in Höhe von 4,1 Millionen Euro erfolgt.
Diese Abschreibung ist nicht liquiditätswirksam, hat aber zu einer Verminderung der Ergebnisse geführt. Das Konzern-EBIT beträgt 10,1 Millionen Euro und der Konzernnettogewinn reduzierte sich um 24,9 Prozent auf 4,5 Millionen Euro (Vorjahr: 6,0 Millionen Euro). Dies entspricht einem Gewinn pro Aktie von 1,03 Euro (Vorjahr: 1,37 Euro).
Aufgrund der positiven operativen Gewinnentwicklung, wird der Vorstand dem Aufsichtsrat vorschlagen, eine Dividende auf Vorjahresniveau von 0,80 Euro je Aktie zu zahlen.
Der Vorstand ist optimistisch, die positive operative Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr 2007 fortzusetzen. Er erwartet daher eine Konzernumsatzsteigerung zwischen 10 und 20 Prozent und eine Erhöhung des Konzern-EBIT zwischen 50 und 60 Prozent. Auf Basis des operativen Konzern-EBIT 2006 bedeutet dies entsprechend eine Steigerung zwischen 6 und 12 Prozent.
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