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13:55 Uhr, 13.12.2011

Maschinenbauer Voith mit Rekorden bei Umsatz und Auftragseingang

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Stuttgart/Heidenheim (BoerseGo.de) – Der deutsche Maschinenbauer Voith sieht sich hervorragend im Markt positioniert und konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2010/11 neue Rekordergebnisse einfahren. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte zudem die Nettoverschuldung deutlich gesenkt werden. "Die operative Schlagkraft hat sich verbessert", sagte Geschäftsführer Hubert Lienhard am Dienstag in Stuttgart. Die Staatsschuldenkrise in Europa dürfte die Finanzierung des Unternehmens durch eine mögliche Kreditklemme nicht belasten. "Wir sind langfristig finanziert“, so der Voith-CEO.

Voith konnte seinen Umsatz im letzten Geschäftsjahr 2010/11 (per 30. September) auf 5,6 Milliarden Euro steigern, nachdem im Vorjahr nur 5,2 Milliarden Euro eingefahren wurden. Das ist ein neuer Rekord. Der Gewinn stieg stark um 64 Prozent im Jahresvergleich auf 200 Millionen Euro an. Der Auftragseingang wurde mit 6,4 Milliarden Euro angegeben. Damit ist es Voith erstmalig gelungen die Marke von 6 Milliarden Euro zu knacken.

Einen Ausblick auf die Entwicklung im neuen Geschäftsjahr 2011/12 wollte Lienhard nicht geben. Er rechnet mit einem weiter steigendem Umsatz und Ergebnis, erklärte der Voith-Chef lediglich. Weitere Wachstumsmöglichkeiten sieht er in Zukunft in den Schwellenländern Brasilien und Indien im Wasserkraftbereich. In China dürfte der Papiermaschinenbereich zulegen. Langfristig dürfte auch die Energiewende die Aufträge im Heimatland Deutschland beflügeln, so Lienhard.

Die 1867 gegründete Familienunternehmen Voith GmbH aus Heidenheim ist in die vier Unternehmensbereiche Voith Paper, Voith Hydro, Voith Turbo und Voith Industrial Services gegliedert. Voith beschäftigte zum Ende des Geschäftsjahres 40.700 Mitarbeiter, was einem Plus von 1.000 Mitarbeitern im Jahresvergleich entspricht.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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