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08:19 Uhr, 27.10.2006

Marseille-Kliniken will Dividende anheben

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  • Marseille-Kliniken AG
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Der Klinikbetreiber Marseille-Kliniken AG will an der aktionärsfreundlichen Dividendenpolitik festhalten. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 6. Dezember 2006 in Berlin deshalb vorschlagen, für das abgelaufene Geschäftsjahr 2005/2006 die Ausschüttung einer Dividende von 0,45 Euro je Aktie (2004/2005: 0,40 Euro) zu beschließen. Darin ist eine Sonderdividende in Höhe von 0,20 Euro im Zusammenhang mit den abgeschlossenen Sale-and-leaseback-Transaktionen.

Die Familie Marseille will mit ihrem Anteil von ca. 60% am Unternehmen in diesem Jahr auf ihren Dividendenanspruch verzichten. Damit reduziert sich der auszuschüttende Dividendenbetrag um 3,3 Millionen Euro auf 2,2 Millionen Euro. Mit den zusätzlichen Mitteln soll die Expansion des Unternehmens weiter beschleunigt und so der Unternehmenswert erhöht werden.

Der Umsatz der Marseille-Kliniken AG stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 210,4 Millionen Euro (Vorjahr: 201,5 Millionen Euro). Das Konzernergebnis bereinigt nach DVFA/SG (IFRS) lag im Geschäftsjahr bei 9,3 Millionen Euro gegenüber 8,9 Millionen Euro im Vorjahr. Je Aktie entspricht dieses einem Ergebnisanstieg von 0,03 Euro auf 0,76 Euro (Vorjahr: 0,73 Euro).

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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