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13:04 Uhr, 02.03.2005

Marktbericht: Kaum Bewegung beim Dax

Der Dax konnte heute nicht von den positiven Vorgaben von den US-Börsen profitieren. Auch der rückläufige Ölpreis und der wieder etwas gesunkene Eurokurs hatten bisher keinen positiven Effekt auf den Aktienmarkt. Der Grund hierfür ist vor allem bei den US-Futures zu suchen, die auf einen schwächeren Auftakt an der Wall Street hindeuten. Bei einer engen Handelsspanne verliert der Dax zur Stunde 0,11 % auf 4.378,75 Punkte.

Der Pharmakonzern Bayer hat heute Zahlen vorgelegt die insgesamt im Rahmen der Erwartungen lagen. Die Dividende wurde von 0,50 Euro auf 0,55 Euro angehoben. Manche Anleger hatten sich jedoch etwas mehr erhofft. Mit den Aktien geht es aber nach anfänglichen Kursverlusten um 0,49 % auf 26,68 Euro nach oben.

Nach einem Teilerfolg vor Gericht können auch die Aktien von Infineon zulegen. Ein US-Gericht hat die Patentklage des US-Konkurrenten Rambus erneut abgewiesen. Die Papiere gewinnen 1,26 % auf 8,02 Euro.

Schwächer präsentieren sich dagegen die Aktien von ThyssenKrupp. Zunehmende Sorgen über eine nachlassende Stahlnachfrage aus China und steigende Rohstoffkosten hatten bereits die US-Stahlaktien unter Druck gesetzt. Die Aktien geben aktuell 0,99 % auf 17,03 Euro ab.

Im TecDax können die Aktien von Elmos Semiconductor kräftig zulegen. Nach dem tragischen Tod des Großaktionärs und Vorstandsvorsitzenden Knut Hinrichs am Vortag seien wieder Übernahmespekulationen aufgekommen, so Marktbeobachter. Mit einem Plus von 11,59 % auf 13,96 Euro führen die Papiere derzeit die Gewinnerliste im TecDax an.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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