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12:12 Uhr, 26.05.2004

Marktbericht: Der Dax klettert nach oben

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Bank AG
    ISIN: DE0005140008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
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  • UniCredit Bank AG
    Aktueller Kursstand:  
    VerkaufenKaufen

Nach den guten Vorgaben von der Wall Street und den asiatischen Aktienmärkten sowie dem gesunkenden Ölpreis konnten die deutschen Standardwerte heute mit kräftigen Kursgewinnen in den Handel starten. Bereits gestern zeichnete sich die positive Tendenz nachbörslich ab. Zur Stunde kann der Dax um 1,54 % auf 3.886,95 Punkte zulegen.
Im Fokus stehen heute die Aktien der Münchener Rück. Der weltgrößte Rückversicherer hat im 1. Quartal 2004 einen Gewinn in Höhe von 534 Mio. Euro erzielt, nachdem im Vorjahresquartal noch ein Verlust von 557 Mio. Euro ausgewiesen wurde. Die Analystenerwartungen von 508 Mio. Euro wurden damit übertroffen. Mit den Aktien geht es um 1,97 % auf 85,55 Euro nach oben.
Ins Blickfeld gerieten aber auch die Bankenwerte. Der HypoVereinsbank-Chef Dieter Rampl hat im Gespräch mit der "Financial Times Deutschland" eine Fusion mit der Commerzbank ausgeschlossen. Stattdessen könne er sich vorstellen die HVB durch Fusionen mit Sparkassen mittelfristig zur größten deutschen Privatkundenbank auszubauen. Aufgrund der aktuellen Gesetzeslage könne dies aber noch drei bis vier Jahre dauern, hieß es. Die Aktien der HypoVereinsbank gewinnen 0,29 % auf 13,86 Euro, die Commerzbank-Papiere legen 1,67 % auf 13,42 Euro zu.
Die Investmentbank UBS hat die Aktien der Deutschen Bank von "Buy" auf "Neutral" abgestuft. Das Kursziel wurde von 80 Euro auf 72 Euro gesenkt. Der Titel notiert wegen dem positiven Marktumfeld aber mit 0,33 % im Plus bei 66,15 Euro.
Die größten Gewinner sind Continental (+3,07 %), MAN (+2,38 %) und DaimlerChrysler (+2,35 %).
Auf der Verliererseite stehen aktuell nur die Aktien der Deutschen Post mit einem Minus von 1,50 % auf 16,40 Euro. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di teilte mit, dass in der Nacht zum Mittwoch rund 450 Mitarbeiter der Deutschen Post in Rheinland-Pfalz und Saarbrücken ihre Arbeit für rund 2 Stunden niedergelegt haben. Dadurch seien rund 150.000 Briefe und 100.000 Pakete liegengeblieben.

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