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13:04 Uhr, 21.10.2005

Marktbericht: Dax liegt leicht im Minus

Die negativen Vorgaben von der Wall Street lasten heute auf den deutschen Standardwerten. Bis zum Mittag verlor der Dax 0,33 % auf 4.848,00 Punkte.

Gegen den Trend fester präsentieren sich die Aktien von Infineon. Der Münchener Chiphersteller profitiert offenbar von den positiven Vorgaben der US-Technologiewerte. Der Philadelphia-Semiconductor-Index konnte sich am Donnerstag trotz der allgemeinen Marktschwäche im Plus halten. Zudem hat der Suchmaschinenbetreiber Google unerwartet gute Zahlen vorgelegt. Mit den Aktien von Infineon geht es um 0,76 % auf 7,96 Euro nach oben.

Einem Zeitungsbericht zufolge will sich der Essener Energieversorger RWE von der Sparte Solutions mit einem Umsatz von 1,8 Milliarden Euro trennen. Die mit dem Verkaufsprozess betraute Investmentbank UBS habe in den vergangenen Wochen bereits ein Informationspapier an eine Vielzahl möglicher Interessenten verschickt, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ). Die Aktien notieren aktuell mit 0,14 % im Minus bei 51,46 Euro.

DaimlerChrysler gehört heute zu den größten Verlierern nachdem der US-Autobauer Ford am Donnerstag unerwartet schwache Zahlen vorgelegt hat. Die Aktien verbilligen sich um 1,56 % auf 39,69 Euro.

In der zweiten Reihe wurden die Papiere von Krones von einem negativen Analystenkommentar belastet. Die Investmentbank UBS hatte das Kursziel des Titels von 95 Euro auf 83 Euro gesenkt. Die Aktien verlieren 4,44 % auf 75,49 Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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