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13:01 Uhr, 13.06.2005

Marktbericht: Dax gibt Anfangsgewinne wieder ab

Nachdem die US-Börsen im späten Freitagshandel zulegen konnten, ist der Dax freundlich in die neue Handelswoche gestartet. Zwischenzeitlich wurde sogar ein neues 3-Jahreshoch bei 4.604,25 Punkten erreicht. Im weiteren Verlauf rutschte das Börsenbarometer jedoch leicht ins Minus. Aktuell verliert der Dax 0,02 % auf 4.585,38 Punkte.

Im Mittelpunkt stehen heute die Aktien der HypoVereinsbank. Die Münchener Bank hat sich auf einen Zusammenschluss mit der italienischen Großbank Unicredito geeinigt. Danach sollen die HVB-Aktionäre 5 Unicredito-Aktien je HVB-Aktie erhalten. Die Anleger sehen die Fusion und die daraus resultierenden Synergien offenbar positiv. Die Aktien von Unicredito können um 3,91 % auf 4,25 Euro zulegen. Dadurch erhöht sich auch der Gegenwert des Übernahmeangebots. Mit den Aktien der HypoVereinsbank geht es um 3,25 % auf 20,67 Euro nach oben.

Beflügelt von Übernahmephantasien gehören auch die Papiere der Commerzbank zu den Gewinnern des heutigen Börsentages. Die Titel verteuern sich zur Stunde um 1,71 % auf 18,39 Euro.

In der zweiten Reihe steht der Baustoffproduzent HeidelbergCement im Fokus. Ein überraschendes Übernahmeangebot durch den Großaktionär und Aufsichtsrat Adolf Merckle hat den Kurs in die Höhe getrieben. Über die Vermögensverwaltungs-Gesellschaft Spohn Cement will Merckle 60 Euro je HeidelbergCement-Aktie bieten. Mit den Aktien geht es um 19,06 % auf 59,83 Euro nach oben.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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