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12:54 Uhr, 28.10.2005

Marktbericht: Dax erneut unter Druck

Belastet von den negativen Vorgaben von der Wall Street sind die deutschen Standartwerte heute erneut unter Druck geraten. Bis zum Mittag verlor der Dax 0,30 % auf 4.791,51 Punkte.

Zu den Verlierern gehören heute vor allem die Autowerte. Händler verwiesen auf den negativen Ausblick des französischen Autoherstellers PSA Peugeot Citroen. Das Unternehmen rechnet bis zum Jahresende nur noch mit einem begrenzten Wachstum beim Absatz. DaimlerChrysler verliert 1,28 % auf 40,13 Euro, Volkswagen gibt 1,73 % auf 44,42 Euro ab, mit den Aktien von BMW geht es um 1,12 % auf 36,27 Euro nach unten.

Positiv überraschen konnte die Deutsche Bank. Das Frankfurter Geldinstitut hat den Gewinn im abgelaufenen Quartal deutlich gesteigert. Vor allem das Investmentbanking hat sich erfreulich entwickelt. Zudem wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen. Mit einem Plus von 0,13 % auf 75,95 Euro können sich die Aktien gegen den schwachen Markttrend behaupten.

Die Aktien von TUI gerieten nach einem negativen Analystenkommentar unter Druck. Die französische Bank Societé Générale hat den Titel von "Kaufen" auf "Verkaufen" abgestuft und einen fairen Wert von 16,50 Euro genannt. Die Papiere verlieren 2,55 % auf 15,69 Euro.

Im TecDax sind die Aktien von Tele Atlas erneut eingebrochen. Händler verwiesen auf die angekündigte Kapitalerhöhung bei der sich gleichzeitig Altaktionäre von ihren Anteilen trennen wollen. "Das macht niemand der hinter seinem Unternehmen steht", so der Vorwurf. Die Aktien verlieren 14,59 % auf 20,20 Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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