MARKT USA/Zinsanstieg sorgt für Vorsicht bei Aktien
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Für den Start der US-Börsen am Mittwoch zeichnet sich eine leichtere Tendenz ab. Die Futures auf die Aktienindizes geben um bis zu 0,6 Prozent nach. Konjunkturseitig stehen keine wichtigen Daten auf dem Terminkalender, während des späten Handels wird der Konjunkturbericht Beige Book der US-Notenbank veröffentlicht.
Etwas auf die Stimmung drückt der deutliche Anstieg der Marktzinsen vom Vortag. Ausgelöst hatten ihn ein deutlich besser als erwartet ausgefallenes US-Verbrauchervertrauen und etwas gestiegene Inflationserwartungen, sowie falkenhafte Aussagen von US-Notenbanker Neel Kashkari. Das sorgt unter den Akteuren offenbar für erhöhte Vorsicht im Hinblick auf den am Freitag anstehenden Preisdeflator für die persönlichen Ausgaben. Ihm kommt eine wichtige Rolle zu bei der Steuerung der Zinspolitik.
Die Rentenexperten der ING rechnen unterdessen damit, dass die Rendite zweijähriger US-Anleihen im Bereich von 5 (aktuell 4,97) Prozent bleiben wird, es sei denn es kommt zu größeren Überraschungen nach unten bei neuen Konjunkturdaten.
Unternehmensseitig hat American Airlines seinen Ausblick gesenkt. Der Kurs der Aktie fällt vorbörslich um über 8 Prozent. Im Sog verbilligen sich United Airlines um 1,6 Prozent und Delta Air Lines um 2,6 Prozent.
Für Robinhood geht es um 3,3 Prozent nach oben. Am Freitag hatte bereits Gamestop den guten Lauf seiner Aktie zu einer Kapitalerhöhung genutzt, worauf der Kurs kräftig gestiegen war. Die Aktie des Brokerhauses Robinhood wird wie das Gamestop-Papier zu den sogenannten Meme-Aktien gerechnet. Deren Kurse werden oft über Beiträge in sozialen Medien sehr stark bewegt. Gamestop geben nach der 25-prozentigen Vortagesrally um fast 5 Prozent nach.
Übernahmespekulation treibt Marathon Oil um fast 6 Prozent nach oben. Der Wettbewerber Conocophillips befindet sich laut der Financial Times in fortgeschrittenen Gespräche über eine Übernahme. Conocophillips geben um 0,8 Prozent nach.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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