MARKT USA/Weiter aufwärts zwischen Hoffen und Bangen
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Im Vorfeld wichtiger Preisdaten, die noch vor Handelsbeginn an der Wall Street mitgeteilt werden, deuten die Futures der US-Aktienindizes auf eine Fortsetzung der jüngsten Aufwärtsbewegung hin. Um 14.30 Uhr MESZ steht der Preisindex der persönlichen Ausgaben in den USA für Mai auf dem Programm. Dieser sogenannte PCE-Deflator gilt als eines der bevorzugten Preismaße der US-Notenbank bei der Steuerung ihrer Zinspolitik.
Nachdem an den vergangenen Tagen zunehmend Spekulation auf sinkende US-Zinsen für Kauflaune am US-Aktienmarkt und sinkende Renditen am US-Anleihemarkt gesorgt haben, dürften Akteure die Preisdaten sehr genau unter die Lupe nehmen. Insbesondere ein stärker als erwartet ausfallender Preisauftrieb dürfte Zinssenkungshoffnungen einen Dämpfer verleihen und für deutlichere Kursverluste sorgen - zumal zuletzt verstärkt das Juli-Treffen der US-Notenbank als möglicher Termin für eine Zinssenkung diskutiert wurde. Erwarten wird, dass der PCE-Deflator zum Vorjahr um 2,3 Prozent gestiegen ist, in der Kernrate um 2,6 Prozent.
Vor den Preisdaten sorgt zunächst aber die Aussicht auf weitere Vereinbarungen zwischen den USA und ihren Handelspartnern für Optimismus. Hintergrund ist ein Bericht, wonach die USA und China eine Vereinbarung zur Wiederherstellung des Handelsfriedens unterzeichnet haben sollen. Dazu sollen laut Handelsminister Howard Lutnick zehn weitere Handelsabkommen unmittelbar bevorstehen. Seitens der EU hieß es zuletzt, dass man in Zollfragen auf die USA zugehen wolle.
Am Aktienmarkt sorgt Nike für Gesprächsstoff. Der Sportartikelhersteller hat mit seinen neuen Quartalszahlen die Analystenschätzungen übertroffen. Sie lagen dessen ungeachtet aber deutlich unter den Niveaus des Vorjahres. Nike erwartet, dass sich der Rückgang der Umsätze und Margen im laufenden Quartal verlangsamen werde. Die Aktie zieht vorbörslich um gut 9 Prozent an. Analystenseitig gab es in Reaktion auf die Geschäftszahlen einige Kurszielerhöhungen. Für die Aktie des Wettbewerbers Under Armour geht es um gut 2 Prozent nach oben.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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