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12:17 Uhr, 14.09.2023

MARKT USA/Wall Street moderat fester erwartet - IPO von Arm

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Die Wall Street dürfte am Donnerstag mit leichten Aufschlägen starten. Der Future auf den S&P-500 legt vorbörslich um 0,3 Prozent zu. Im Fokus stehen Konjunkturdaten, der EZB-Zinsentscheid und der Börsengang von Arm.

Die US-Verbraucherpreise konnten am Vortag zwar nicht in allen Punkten überzeugten, aber am Markt wird überwiegend erwartetet, dass einer Zinspause auf der in der kommenden Woche anstehenden Zinssitzung der US-Notenbank nichts im Wege stehen dürfte. Der Inflationsdruck hatte in den USA im August aufgrund deutlich gestiegener Kraftstoffpreise wie erwartet zugenommen, doch die Kernverbraucherpreise waren weiter rückläufig.

"Nach langer Erwartung haben die Märkte die Veröffentlichung der US-Verbraucherpreise gestern größtenteils gelassen hingenommen, wobei Anleihen und Aktien nach der Veröffentlichung recht stabil blieben, bevor sich schließlich eine Rally bei den Anleihen durchsetzte", so Henry Allen, Stratege bei der Deutschen Bank.

Konjunkturseitig richtet sich das Augenmerk auf die noch vor Handelsbeginn anstehenden Einzelhandelsumsätze und Erzeugerpreise für August sowie die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Nach der Startglocke stehen noch Daten zu den Lagerbeständen für Juli auf der Agenda.

Im Fokus der Anleger steht zudem der mit Spannung erwartete Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank am Nachmittag (14:15 Uhr MESZ). Die Erwartung, dass die EZB den Leitzins um weitere 25 Basispunkte anhebt, hat sich zuletzt zwar erhöht, gilt angesichts der schwachen Konjunktur jedoch nicht als ausgemacht.

Viel Beachtung dürfte auch der Börsengang des britischen Chip-Designers Arm an der Nasdaq finden. Die Papiere werden am oberen Ende der Preisspanne zu je 51 US-Dollar ausgegeben. Arm wird damit mit rund 54,5 Milliarden Dollar bewertet. Die Aktien von Wettbewerbern zeigen sich vorbörslich etwas fester: Nividia erhöhen sich um 1,1 Prozent, Intel um 0,3 Prozent und Qualcomm ebenfalls um 0,3 Prozent.

Nikola rücken um 2,7 Prozent vor. Der Lastwagenhersteller will Ende des Monats mit dem Verkauf seiner Wasserstoff-Brennstoffzellen-Lkw beginnen. Nikola habe 210 unverbindliche Bestellungen für die neue Lkw-Reihe erhalten, unter anderem von großen Flottenbetreibern, so CEO Steve Girsky.

Erst nach Handelsschluss werden von Adobe (+0,5%) Zahlen für das dritte Quartal erwartet.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/err

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