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11:50 Uhr, 15.08.2023

MARKT USA/Wall Street mit China-Sorgen etwas schwächer erwartet

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  • Lennar Corp.
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  • NVR Inc.
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Mit leichten Abgaben dürfte die Wall Street am Dienstag starten. Weiter belasten die Sorgen um die Konjunktur in China und möglichen Auswirkungen auf die globale Wirtschaft. Erneut gab es schwache Konjunkturdaten aus China, welche die bestehenden Bedenken weiter verstärken. So haben sich die Immobilienverkäufe im Juli verlangsamt und Wohnungsneubauten sowie Immobilieninvestitionen gingen deutlicher zurück als erwartet. Zudem kühlten sich Konsum und Investitionen weiter ab, während sich das Wachstum der Industrieproduktion verlangsamte. Es verfehlte ebenso wie die Einzelhandelsumsätze, die ein wichtiger Indikator für den Konsum des Landes sind, die Schätzungen der Ökonomen.

Die überraschende Zinssenkung der chinesischen Notenbank (PBoC) konnte die Sorgen kaum verdrängen. "Obwohl die Zinssenkung völlig gerechtfertigt ist, wird sie wahrscheinlich keinen dauerhaften Nutzen haben, da es keine staatlichen Unterstützungen gibt. Die geldpolitischen Auswirkungen werden höchstwahrscheinlich neutral sein oder könnten sogar als ungünstig empfunden werden, da die politischen Entscheidungsträger beginnen, den Panikknopf zu drücken, insbesondere angesichts einer lokalen Vertrauenskrise", sagt Stephen Innes von SPI Asset Management.

Für den Future auf den S&P-500 geht es aktuell 0,4 Prozent nach unten. Vor der Startglocke in den USA können sich die Anleger dann ein Bild über den Zustand der US-Konjunktur machen - der vor allem vor dem Hintergrund des weiteren Zinskurses der US-Notenbank von besonderer Bedeutung ist. So werden der Einzelhandelsumsatz für Juli, die Import- und Exportpreise für Juli, der Empire State Manufacturing Index für August und die Lagerbestände für den Juni veröffentlicht.

Bei den Einzelwerten sind die Blicke unter anderem auf die Quartalszahlen von Home Depot gerichtet, die vor der Eröffnung bekannt gegeben werden. Die Papiere von Getty Images knicken um 18,5 Prozent ein. Die Bildagentur hat im zweiten Quartal rote Zahlen geschrieben. Dazu senkte das Unternehmen mit Blick auf makroökonomischen Druck und den Streik der Autoren und Schauspieler in Hollywood den Ausblick.

Für die Titel von D.R. Horton geht es dagegen um 2,9 Prozent nach oben. Sie profitierten davon, dass sich das Anlagevehikel Berkshire Hathaway von Anlegerlegende Warren Buffett mit 6 Millionen Aktien an dem Hausbauer beteiligt hat. Auch bei den Hausbauern Lennar (+2,1%) und NVR (nachbörslich +1,7%) stieg Berkshire Hathaway ein.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/err

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