MARKT USA/Wall Street dürfte US-Militärschlag locker wegstecken
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Anleger nehmen die US-Militärschläge gegen das iranische Atomprogramm von Wochenende erstaunlich gelassen. Während die Erdölpreise ihre zwischenzeitlichen Aufschläge wieder vollständig abgeben, deutet der Aktienterminmarkt auf gut behauptete Eröffnungskurse am Kassamarkt an. Händler sind sich sicher, dass die bislang gelassene Marktreaktion im Falle einer militärischen Antwort des Irans auf die Probe gestellt würde. Die bereits angedrohte Sperrung der Seestraße von Hormus wäre eine Antwort, die die Märkte aller Wahrscheinlichkeit stark belasten würde - denn rund 20 Prozent des globalen Erdölhandels wird über dieses Nadelöhr auf See abgewickelt. Auch wenn das iranische Parlament der Maßnahme bereits zugestimmt hat, bleibt unklar, ob die obersten Führer des Mullahregimes den Schritt wagen. Denn dabei schnitte sich nicht nur der Iran selbst weitgehend von Erdölexporten ab, auch die Nachbarn wie Saudi-Arabien wären betroffen.
"Es geht wirklich darum, ob das iranische Regime Öl als Waffe einsetzt, insbesondere ob es versucht, die Straße von Hormus zu schließen. Vielleicht rechnen die Finanzmärkte mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit einer Schließung", erläutert Marktstratege Jim Reid von der Deutschen Bank.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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