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11:15 Uhr, 06.12.2024

MARKT USA/US-Arbeitsmarkt liefert Tendenz für die Wall Street

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Der US-Arbeitsmarktbericht wird zum Wochenausklang die Richtung an der Wall Street vorgeben. Im Vorfeld zeigen sich die Futures wenig verändert. Er dürfte Hinweise darauf liefern, wie der weitere Zinskurs der US-Notenbank aussehen wird. Bislang geht der Markt mehrheitlich von einer weiteren Senkung um 25 Basispunkten beim Zinsentscheid am 18. Dezember aus. Während sich die Ökonomen im Allgemeinen einig sind, dass es nach den verzerrten Beschäftigungsdaten vom Oktober zu einer Wiederbelebung des Beschäftigungswachstums kommen wird, gehen die Prognosen darüber auseinander, wie stark der Aufschwung im November ausfallen wird. Ursache der schwachen Oktoberzahl waren die Hurrikans Helen und Milton.

Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen erwarten für November ein Stellenwachstum von 214.000 (Vormonat: 12.000) und eine Arbeitslosenquote von 4,2 (4,1) Prozent. Für die Stundenlöhne wird ein Zuwachs um 0,3 (0,4) Prozent im Monats- und ein Plus von 3,9 (4,0) im Jahresvergleich vorhergesagt.

"Der US-Arbeitsmarkt fühlt sich an wie ein Auto, das sich durch eine immer schmaler werdende Passstraße schlängelt. Es gibt immer noch Spielraum, aber der Weg ist viel enger als noch vor ein paar Meilen", sagt Cory Stahle von Indeed. US-Notenbankpräsident Jerome Powell hatte im Wochenverlauf betont, dass die Fed keine Eile mit weiteren Zinssenkungen hat.

Bei den Einzelwerten verlieren Eli Lilly vorbörslich 0,6 Prozent. Der Konzern will 3 Milliarden Dollar in den Ausbau einer kürzlich erworbenen Produktionsanlage investieren, um die wachsende Nachfrage nach seinen Diabetes- und Gewichtsreduktionsmedikamenten zu decken.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/err

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