MARKT USA/Stabilisierung nach Deutlichen Vortagesverlusten
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Nach den heftigen Vortagesabgaben deutet sich für den Handelsbeginn an der Wall Street am Donnerstag eine Stabilisierung an. Vor allem der Technologie-Sektor hatte mit den enttäuschenden Ergebnissen von Tesla und Alphabet deutlich unter Druck gestanden. Für etwas Entspannung sorgen vor diesem Hintergrund die Quartalsergebnisse von IBM. Aber auch SK Hynix vermeldete gute Geschäftszahlen. Der Chip-Hersteller hat im zweiten Quartal einen deutlich höheren Nettogewinn verzeichnet und konnte damit die Dynamik der Trendwende im ersten Quartal fortsetzen, der durch die KI-Nachfrage ausgelöst worden war. Die Futures auf den S&P-500 und den Nasadaq-100 zeigen sich aktuell wenig verändert.
Mehr als 25 Prozent der Unternehmen im S&P-500 haben laut Factset-Daten ihre Ergebnisse für das zweite Quartal bereits bekannt gegeben. Und obwohl einige große Technologiewerte dabei enttäuscht hätten, sei der allgemeine Trend der Zahlen positiv. Anleger werden zudem auf die vorläufigen Daten zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) für das zweite Quartal vor der Markteröffnung schauen. Es wird erwartet, dass das Wachstum gegenüber dem Vorquartal 2,0 Prozent beträgt. Dies würde über dem Wachstum von 1,4 Prozent im ersten Quartal liegen, aber immer noch deutlich langsamer sein als die 4,2 Prozent in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres.
Daneben stehen noch die wöchentlichen Erstanträge sowie der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter auf der Agenda. Übergeordnet sind die Blicke auch schon auf die Inflationsdaten am Freitag gerichtet, die Auskunft über den weiteren geldpolitischen Kurs der US-Notenbank geben könnten.
Den Takt gibt derzeit aber vor allem die Berichtssaison vor. Vor der Startglocke werden unter anderem American Airlines, Honeywell und Abbvie ihre Ergebnisse vorlegen.
Für die Aktien von IBM geht es vorbörslich um 4,1 Prozent nach oben. Der IT-Konzern hat im zweiten Quartal mehr verdient als erwartet und zudem die Prognose für den Cashflow im laufenden Jahr erhöht. Das bereinigte Ergebnis je Aktie betrug im Berichtszeitraum 2,43 Dollar. Analysten hatten hier mit 2,18 Dollar gerechnet. Der Umsatz betrug 15,77 Milliarden Dollar nach 15,48 Milliarden und übertraf ebenfalls die Schätzung der Analysten von 15,62 Milliarden Dollar.
Dagegen hat der US-Autokonzern Ford im zweiten Quartal die Erwartungen verfehlt. Den Jahresausblick bestätigte der Autohersteller. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag mit 47 Cents weit unter den Analystenschätzungen von 68 Cents. Ford teilte mit, dass ihr Elektroauto-Geschäft im Zeitraum von April bis Juni einen Verlust von 1,1 Milliarden Dollar verzeichnet habe. Das entspricht einem Verlust von etwa 44.000 Dollar pro Elektrofahrzeug. Die Aktie verliert 13,3 Prozent.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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