MARKT USA/Nahost-Konflikt und US-Arbeitsmarkt im Fokus
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Mit leichten Abgaben dürfte die Wall Street zur Wochenmitte in den Handel starten. Der iranische Raketenangriff am Vortag hat den Nahost-Konflikt noch einmal verschärft. Nun werde gewartet, wie Israel reagiere und ob sich der Konflikt noch weiter hochschaukelt. Der Future auf den S&P-500 zeigt sich aktuell mit einem Minus von 0,3 Prozent.
Daneben wird auf den US-Arbeitsmarktbericht für September am Freitag gewartet, der weitere Aufschlüsse über den Zinskurs der US-Notenbank geben könnte. Derzeit geht der Markt für November weiterhin von einer erneuten Zinssenkung um 50 Basispunkte aus, auch wenn US-Notenbankpräsident Jerome Powell die Erwartungen hier zuletzt deutlich gedämpft hat.
Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen erwarten für September ein Stellenwachstum von 150.000 (Vormonat: 142.000) und eine stabile Arbeitslosenquote von 4,2 Prozent. Eine erste Indikation für den offiziellen Arbeitsmarktbericht könnten die ADP-Daten für September am Mittwoch vor der Eröffnung liefern.
Bei den Einzelwerten geht für die Nike-Aktie vorbörslich um 5,0 Prozent nach unten. Der Sportartikelhersteller hat seinen Jahresausblick zurückgezogen und den ersten Investorentag seit sieben Jahren verschoben. Nike litt weiter unter der Kaufzurückhaltung seiner Kunden in China und Nordamerika und setzte erwartungsgemäß weniger um als im Vorjahr. Im abgelaufenen Quartal rutschte der Umsatz um 10 Prozent auf 11,6 Milliarden Dollar ab und traf damit in etwa die Erwartung der Analysten von 11,65 Milliarden Dollar. Der Gewinn betrug 1,1 Milliarden Dollar, ein Rückgang um 28 Prozent. Je Aktie verdiente Nike 70 Cent, während Analysten im Factset-Konsens mit 52 Cent gerechnet hatten.
Die Oracle-Aktie büßt 0,2 Prozent ein. Wie der US-Konzern mitteilte, baut er in Malaysia eine öffentliche Cloud auf, um den wachsenden Bedarf an KI- und Cloud-Dienstleistungen zu decken. Oracle nimmt dafür mehr als 6,5 Milliarden US-Dollar in die Hand.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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