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11:55 Uhr, 31.10.2024

MARKT USA/Leichter - Schwache Tech-Werte belasten

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Negative Nachrichten aus dem Technologie-Sektor dürften am Donnerstag für Abgaben an der Wall Street sorgen. Der Future auf den S&P-500 verliert 0,7 Prozent. Sowohl Microsoft als auch Meta Platforms vermeldeten höher als erwartet ausgefallene Umsätze und Nettogewinne, aber Bedenken um die Auswirkungen ihrer hohen Investitionen für Künstliche Intelligenz (KI) sorgen für Skepsis. Samsung Electronics hat zudem im dritten Quartal einen starken Rückgang beim Gewinn im Halbleitergeschäft verbucht. Auf Konzernebene stieg der Nettogewinn aber dank des Smartphone-Geschäfts stärker als erwartet. Zudem stellte der Konzern Fortschritte bei einem großen Liefervertrag im Halbleitergeschäft in Aussicht.

Neben der Berichtssaison könnten auch die vorbörslich anstehenden US-Konjunkturdaten für Impulse sorgen. So dürften die wöchentlichen Erstanträge einen weiteren Hinweis auf den US-Arbeitsmarktbericht für Oktober liefern, der am Freitag auf der Agenda steht. Hier erhoffen sich Teilnehmer weitere Hinweise auf den Zinskurs der US-Notenbank. Gleiches für den PCE-Preisindex für September, das bevorzugte Inflationsmaß der Fed. Dazu kommt nach der Eröffnung noch der Einkaufsmanager Chicago für den Oktober.

Auf Unternehmensseite wird nach der Schlussglocke mit Spannung auf die Quartalszahlen von Apple, Intel und Amazon geschaut.

Teilnehmer sprechen allerdings auch weiter von Zurückhaltung vor der US-Präsidentschaftswahl am Dienstag. Hier zeichnet sich weiter ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen ab. Daneben wird die US-Notenbank in der kommenden Woche ihre Zinsentscheidung bekannt geben. Marktteilnehmer gehen derzeit überwiegend von einer Senkung um 25 Basispunkte aus.

Die Microsoft-Aktie büßt vorbörslich 3,9 Prozent ein. Das Management des Konzerns hatte davor gewarnt, dass die Einnahmen der wichtigen Cloud-Computing-Einheit Azure im laufenden Quartal zurückgehen könnten. Dagegen lagen Umsatz und Gewinn im ersten Quartal des Geschäftsjahres über den Markterwartungen. Meta Platforms verlieren 3,7 Prozent - trotz eines Rekordumsatzes im dritten Quartal. Allerdings wuchs das Geschäft mit Digitalanzeigen etwas langsamer als zuvor.

Amgen (-0,2%) verbuchte einen bereinigten Gewinn je Aktie über Markterwartung. Ebay reduzieren sich dagegen um 10,3 Prozent. Die Online-Handelsplattform enttäuschte mit dem Umsatzausblick, die Drittquartalszahlen überzeugten dagegen. Die Kaffeehauskette Starbucks hat wie bereits weitgehend bekannt ein enttäuschendes Quartal verzeichnet. Nun bereitet CEO Brian Niccol mehrere Schritte vor, um das Unternehmen stark umzubauen. Für den Kurs geht es um 0,5 Prozent nach oben.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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