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12:26 Uhr, 26.09.2023

MARKT USA/Leichter - Drohender "Shutdown" und Zinsängste belasten

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Zum Start in den Dienstagshandel zeichnen sich an den US-Börsen Verluste ab. Die Futures auf die großen Aktienindizes tendieren vorbörslich leichter. Weiter steigende Marktzinsen und die Probleme des chinesischen Immobiliensektors dämpfen die Stimmung der Anleger. Zudem droht in den USA zum 1. Oktober die Schließung von Behörden und anderen staatlichen Einrichtungen ("Shutdown"), wenn der Streit um die Ausgabenpolitik nicht rechtzeitig beigelegt wird.

Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen kletterte am frühen Dienstag auf 4,57 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit 2007. Am Anleihemarkt würden falkenhafte Zinsprojektionen der US-Notenbank weiter eingepreist, heißt es aus dem Handel. Aktuell kommt die Zehnjahresrendite etwas zurück auf 4,52 Prozent.

An Konjunkturdaten werden nach der Startglocke der Index des Verbrauchervertrauens für September und die Neubauverkäufe aus dem August veröffentlicht.

Unternehmensseitig steht weiter der Streik bei den Autoherstellern Ford, General Motors und Stellantis im Blick. US-Präsident Joe Biden wird am Dienstag in Michigan erwartet. Mit seinem Besuch will er seine Solidarität mit den Streikenden zum Ausdruck bringen. Ford (vorbörslich -0,3%) hat derweil mitgeteilt, den geplanten 3,5 Milliarden Dollar teuren Bau eines Werks für E-Fahrzeug-Batterien aufzuschieben. Eine endgültige Entscheidung über die geplante Investition sei noch nicht gefallen, teilte ein Sprecher des Autokonzerns mit.

Die Aktie von Thor Industries fällt um 2,3 Prozent. Der Hersteller von Wohnmobilen hat mit der Gewinnprognose für das 2024 endende Geschäftsjahr die Erwartungen von Analysten verfehlt.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/ros

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