MARKT USA/Etwas leichter - Autowerte mit Stellantis-Warnung unter Druck
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Mit leichten Abgaben dürfte die Wall Street in die neue Handelswoche starten. Nach der jüngsten Rekordjagd, der Dow-Jones-Index hatte am Freitag erneut ein Allzeithoch markiert, ist dem Markt etwas die Puste ausgegangen. Die Investoren seien weiterhin unsicher, ob die US-Notenbank bei ihrer Sitzung im November erneut einen großen Zinsschritt von 50 Basispunkten vollziehe, oder lediglich eine Senkung um 25 Basispunkte erfolge, heißt es. Daher werden die anstehenden US-Konjunkturdaten auf mögliche Hinweise abgeklopft. Der Future auf den S&P-500 verliert aktuell 0,1 Prozent.
Das Highlight der Woche steht allerdings erst am Freitag auf der Agenda - der US-Arbeitsmarktbericht für den September. Die Entwicklung am Arbeitsmarkt ist einer der entscheidenden Faktoren für den weiteren Zinskurs der Fed.
Zu Wochenbeginn wird lediglich der Index der Einkaufsmanager Chicago für September veröffentlicht. Hier wird mit einem leichten Rückgang gerechnet.
Bei den Einzelwerten steigen die Hinterlegungsscheine des chinesischen Elektroautobauers Nio vorbörslich um 13,5 Prozent. Das Unternehmen erhält von der Muttergesellschaft und Investoren eine Finanzspritze in Höhe von fast 2 Milliarden US-Dollar.
Dagegen fallen die Aktien von General Motors (-3,0%) und Ford (-2,8%). Marktteilnehmer verweisen hier auf den gesenkten Ausblick von Stellantis. Die bereinigte operative Marge soll dieses Jahr nur noch zwischen 5,5 und 7,0 Prozent liegen, wie der Autokonzern mitteilte. Bisher hatte das Unternehmen, zu dem Marken wie Opel, Chrysler, Peugeot oder Fiat gehören, einen zweistelligen Wert in Aussicht gestellt. Etwa zwei Drittel des Rückgangs der Marge sei auf Anpassungen in Nordamerika zurückzuführen. Die Aktien von Stellantis brechen an der Nyse um 11,1 Prozent ein.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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