MARKT USA/Börse vom Ende des Regierungsstillstandes wenig bewegt
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Das Ende des längsten Regierungsstillstands der Geschichte beflügelt die Wall Street am Donnerstag nicht mehr. Der Aktienterminmarkt lässt einen kaum veränderten Handelsbeginn am Kassamarkt vermuten. US-Präsident Donald Trump hat das vom Kongress beschlossene Ausgabenpaket zur Beendigung des Regierungsstillstands unterzeichnet. Das Paket verlängert die Finanzierung der Regierung aber nur bis zum 30. Januar - bei ausgewählten Posten für das gesamte Jahr. Nach dem Allzeithoch des Dow-Jones-Index am Vortag ist das Ende des Regierungsstillstandes nach Meinung von Börsianern hinreichend eingepreist.
Nun richtet sich der Fokus auf die wirtschaftliche Verfassung des Landes und daran anknüpfend auf die Debatte über eine mögliche Zinssenkung im Dezember. Die wird aber davon erschwert, dass die US-Konjunkturdaten zu Inflation und Arbeitsmarkt im Oktober "wahrscheinlich nie" veröffentlicht werden, wie die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, mitteilte. "Der Datenblackout hat die Arbeit der Federal Reserve erschwert, aber wir erwarten immer noch, dass sie die Zinssätze im Dezember erneut senken wird", sagt Chefmarktstrategin Carol Schleif von BMO Private Wealth.
Boston-Fed-Präsidentin Susan Collins sieht allerdings "hohe Hürden" für weitere Lockerungen der Geldpolitik. Der Zinsterminmarkt preist eine Zinssenkung im Dezember nur noch mit einer Wahrscheinlichkeit knapp unter 50 Prozent ein nach 63 Prozent am Vortag und 96 Prozent vor einen Monat.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/flf/hab
Copyright (c) 2025 Dow Jones & Company, Inc.
Passende Produkte
| WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
|---|
