Manz will noch im September an die Börse

Die Manz Automation AG, ein Hersteller von Automations- und Qualitätssicherungssystemen für die Photovoltaik- und LCD-Industrie, will noch im September 2006 an die Börse gehen. Das Unternehmen strebt eine Notierung im Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse an. Im Rahmen eines öffentlichen Angebots unter Führung der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) sollen bis zu 977.500 auf den Inhaber lautende Stückaktien zum Kauf angeboten werden, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Reutlingen mit. Hiervon stammen bis zu 780.000 Aktien aus einer Kapitalerhöhung sowie bis zu 84.000 Aktien aus dem Eigentum der Altaktionäre. Zudem stehen bis zu 113.500 weitere Aktien aus dem Eigentum der Altaktionäre für eine eventuelle Mehrzuteilungsoption ('Greenshoe') zur Verfügung.

Bei einer erfolgreichen Platzierung aller Aktien wird dem Unternehmen in Abhängigkeit der noch festzulegenden Zeichnungsspanne ein Emissionserlös im niedrigen zweistelligen Millionen Euro-Bereich zufließen. Das frische Eigenkapital will die Manz Automation AG für das weitere Unternehmenswachstum einsetzen.

Das Grundkapital der Manz Automation AG wird sich bei vollständiger Platzierung der Aktien von 2.477.250 Euro um 31,5% auf 3.257.250 Euro erhöhen. Der Free Float wird nach erfolgreicher Kapitalerhöhung und Ausübung des Greenshoes 30,0% betragen. Alleiniger Mehrheitsgesellschafter bleibt weiterhin der Gründer und Vorstandsvorsitzende Dieter Manz mit einem Anteil von 59% am Grundkapital. Sämtliche Altaktionäre haben sich verpflichtet, im Zeitraum von 12 Monaten keine Aktien der Gesellschaft zu veräußern (Lock-Up).