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10:54 Uhr, 21.09.2009

Manz rechnet mit Umwälzung im Solargeschäft

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  • Manz AG
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Nach Einschätzung von Dieter Manz, Chef des gleichnamigen Maschinenbauers, steht die deutsche Solarindustrie, als Folge der einsetzenden Internationalisierung des Geschäfts, vor radikalen Einschnitten. Nach Bosch würden bald weitere Großkonzerne in das Geschäft mit der Sonnenenergie einsteigen, prognostiziert Manz gegenüber der "WirtschaftsWoche". "Sie verfügen nicht nur über die finanziellen Mittel. Sie bringen auch die Erfahrung mit, große Stückzahlen zu extrem niedrigen Kosten zu produzieren." Auf diese Weise würde der Solarenergie endgültig zum Durchbruch verholfen. "Wenn die erst einmal mitmischen, dann purzeln die Preise für Solarmodule ähnlich schnell wie die für Computerchips oder Flachbildschirme", so Manz.

Allerdings sieht Manz die großen Märkte im Ausland "in sonnenreichen Gegenden von Indien, China, Südeuropa oder den USA" entstehen. "Dort müssen die deutschen Anbieter künftig mit preislich konkurrenzfähigen Produkten präsent sein, um ihr Überleben zu sichern."

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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