Manz Automation schreibt tiefrote Zahlen
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Reutlingen (BoerseGo.de) - Das Maschinenbauunternehmen Manz Automation AG hatte im Geschäftsjahr 2009 unter der Krise in der Solarindustrie schwer zu leiden und ist auch operativ in die Verlustzone gerutscht. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank von 28,6 Millionen Euro im Vorjahr auf minus 15,9 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Die Umsatzerlöse brachen von 236,5 Millionen Euro auf 85,9 Millionen Euro ein, womit der zuletzt prognostizierte Wert von 80 bis 85 Millionen Euro leicht überschritten wurde.
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) sank im Geschäftsjahr 2009 auf minus 13,0 Millionen Euro, nach 28,6 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Hieraus resultierte unter dem Strich ein Ergebnis von minus 11,0 Millionen Euro nach einem Überschuss von 21,2 Millionen Euro im Vorjahr. Im November hatte das Unternehmen das Ziel eines ausgeglichenen Ergebnisses aufgegeben. Das Ergebnis je Aktie verschlechterte sich entsprechend von plus 5,04 Euro auf minus 2,15 Euro.
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Manz Automation ein hohes zweistelliges prozentuales Umsatzwachstum bei einem positiven EBIT, wie Unternehmenschef Dieter Manz erläuterte. Bereits seit Mitte Dezember 2009 seien Neuaufträge im Gesamtvolumen von über 40 Millionen Euro akquiriert worden, wodurch der Auftragsbestand bis Ende Februar auf 70 Millionen Euro gewachsen sei. Bereits im vierten Quartal 2009 verspürte das Unternehmen nach eigener Einschätzung Anzeichen für eine Trendwende. Zwar lagen die Umsätze mit 39,2 Millionen Euro noch deutlich unter dem Vorjahreswert von 77,4 Millionen Euro, doch wurde damit in den letzten drei Monaten des Jahres rund 45,6 Prozent des Gesamtjahresumsatzes erzielt.
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